Berlin
2. Mai 2012
Geschlossen: Die DB-Servicestores auf den Bahnsteigen der S-Bahnhöfe Treptower Park (links) und Nöldnerplatz. Dabei hatte die DB in einer Presseinformation vom 25. November 2011 noch gejubelt: „Der ServiceStore DB im Bahnhof Gelnhausen hat es beim diesjährigen Wettbewerb zum ‚Shop des Jahres‘ unter die ersten Drei geschafft.
(…) ‚Diese Auszeichnung zeigt uns, dass unserer Konzept erfolgreich ist und bei den Kunden ankommt‘, sagt Jörn Grote, Leiter Systemführung ServiceStore der DB Station&Service AG.“ Und weiter: „Vor zehn Jahren startete das Franchisesystem der Deutschen Bahn AG. Der ServiceStore DB bietet vor allem an kleinen und mittleren Bahnhöfen Reisenden und Anwohnern ein breites Angebot an Artikeln für die Reise und den täglichen Bedarf.
(…) Die Hälfte aller Stores verkauft zudem auch DB-Fahrkarten.“ Auch bei den beiden Berliner S-Bahnhöfen gab es Fahrkarten, hier das VBB-Angebot. Und das zeigt die Kehrseite des Konzeptes, denn die ServiceStores werden von selbstständigen Unternehmern als Franchisebetrieb eigenverantwortlich geführt. Scheitern diese, ist auch der Fahrkartenverkauf weg. Hier ist die S-Bahn GmbH gefordert, fahrgastfreundliche Ersatzlösungen zu bieten
IGEB S-Bahn und Regionalverkehr
aus SIGNAL 2/2012 (Mai 2012), Seite 15