Nordrhein-Westfalen

Rückforderungen in Millionenhöhe durch Verkehrsverbund Rhein-Sieg


DBV Bundesverband

1. Jan 2004

Köln Hauptbahnhof ist Nadelöhr im Schienenverkehr. Foto: DB AG/Müller

Auch 2003 wird es, so der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) Dr. Norbert Rheinkober, von der DB AG, Regionalbahn Rheinland, Rückforderungen in Millionenhöhe geben. Grundlage sei der Verkehrsvertrag, der solche Zahlungen im Falle von großen Verspätungen oder Zugausfällen vorsehe. Im vergangenen Jahr hätten sich die Rückforderungen auf 2,6 Millionen Euro summiert. Diese Rückforderungen würden in zusätzliche VRS-Angebote investiert, zum Beispiel in die Nachtverbindungen Köln - Bergisch-Gladbach (S 11). Das Vertragsvolumen für 2003 betrug 16,5 Millionen Zugkilometer im VRS mit einem Entgelt von 122 Millionen Euro an die Regionalbahn Rheinland.

Dr. Rheinkober sieht neben Fahrzeugproblemen insbesondere die schlechte Infrastruktur als Hauptgrund. Viele Baustellen führten zu einer zusätzlichen Erhöhung der Unpünktlichkeit.

DBV Bundesverband

aus SIGNAL 6/2003 (Dezember 2003/Januar 2004), Seite 33