Brandenburg

Angekommen

Seit dem 24. Februar fährt die S-Bahn nach Teltow


IGEB S-Bahn und Regionalverkehr

1. Mai 2005

Der Bahnsteig des neuen S-Bahnhofs Teltow Stadt präsentiert sich ohne Zugzielanzeiger. Nicht mal für ein Blechschild „Richtung Berlin" hat es gereicht. Solche „ziellosen" Bahnhöfe sind seit einiger Zeit leider mehrfach bei der Berliner S-Bahn anzutreffen. Foto: Florian Müller

Der 24. Februar war ein kalter Tag, die Straßen waren glatt. Dennoch machten sich ab dem späten Vormittag tausende Teltower auf den Weg, um zusammen mit einigen hundert Berlinern die Verlängerung der S-Bahnstrecke von Lichterfelde Süd in Berlin nach Teltow im Land Brandenburg zu feiern. Es war ein großes und vor allem für die vielen alten Menschen auch ein bewegendes Fest, wenn sie an die letzten Fahrten vor dem Mauerbau 1961 dachten. Umso enttäuschender war, daß die Bahnbauer und die S-Bahn GmbH die vielen alten und neuen Fahrgäste zwei Tage später, als noch immer gefeiert wurde, massiv verärgerten. SIGNAL-Leser Klaus Pegler schaffte es, dieses unrühmliche Kapitel in einer ausgesprochen unterhaltsamen Form darzustellen, weshalb wir nachstehend seinen Leserbrief im redaktionellen Teil abdrucken und erst dann mit unseren Beiträgen zum weiteren S-Bahnausbau und zum Busverkehr in Teltow anschließen.

IGEB S-Bahn und Regionalverkehr

aus SIGNAL 2/2005 (April/Mai 2005), Seite 16