Berlin

Straßenbahnstummel am Nordbahnhof

Kleine Anfrage vom 27. April 2005


Alexander Kaczmarek (CDU), Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin

1. Nov 2005

Frage 1: Trifft es zu, dass die im Bau befindliche Verlängerung der Straßenbahnstrecke von der jetzigen Endstelle an der Eberswalder Straße zum Nordbahnhof nicht mit der bereits bestehenden Strecke in der Invalidenstraße verknüpft wird, und wenn ja, aus welchen Gründen?

Frage 2: Teilt der Senat die Auffassung, dass eine Verknüpfung mit der Strecke in der Invalidenstraße aus betrieblicher und verkehrlicher Sicht sinnvoll wäre?

Antwort zu 1. und zu 2.: Bis zur Weiterführung der Straßenbahn zum Hauptbahnhof endet der Straßenbahnverkehr der Linie M 10 am Nordbahnhof. Eine Weiterfahrt der M 10 über den Nordbahnhof hinaus müsste über den Knoten Invaliden-/Chausseestraße zu den vorhandenen Endstellen Schwartzkopffstraße oder Am Kupfergraben führen. Diese Linienführungen wurden auch vom Senat zunächst in Betracht gezogen, jedoch im Einvernehmen mit der BVG als verkehrlich nicht sinnvoll und betrieblich nicht erforderlich verworfen. Insofern kann zunächst auf die Verknüpfung der Neubaustrecke mit der Bestandsstrecke in der Invalidenstraße verzichtet und ihre bauliche Umsetzung bis zur Weiterführung der Straßenbahn zum Hauptbahnhof ausgesetzt werden. Für diese Vorgehensweise sprechen folgende Gründe: