Aus den Verbänden
1. Nov 2005
Die Turbulenzen um die Döllnitzbahn in den vergangenen vier Monaten sind leider auch am Förderverein nicht ganz spurlos vorbeigegangen. Es drohte eine Zerreißprobe zwischen den Vertretern unterschiedlicher Positionen und es gab auch Tendenzen, den Förderverein und die DBG auseinander zu dividieren. Diese Zerreißprobe hätte dem Verein, sicher aber auch der DBG geschadet. Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (vertreten durch die Deutsche Regionaleisenbahn DRE), dessen Gliederung der Förderverein Wilder Robert ist, ist dieser mittelbar Miteigentümer der DBG. Daher war es geboten, wieder Geschlossenheit zu erreichen, um letztlich den eigentlichen Vereinszweck nicht aus dem Auge zu verlieren. Aber auch die Wiederherstellung des Vertrauensverhältnisses zwischen Verein und DBG war dringend geboten.
Die auf der jüngsten Hauptversammlung in Mügeln versammelten Mitglieder besannen sich darauf und zogen die erforderlichen Konsequenzen. Der Vorstand wurde auf drei Mitglieder reduziert und ein neuer Vorsitzender gewählt.
Dipl.-Ing. Andreas Franzke aus Radebeul wurde zum neuen Vorsitzenden des Fördervereins Wilder Robert gewählt. Franzke, der auch Landesvorsitzender des Sächsischen Bahnkunden-Verbandes und Bundesvorstand des Deutschen Bahnkunden-Verbands ist, will diese Beziehungen zum Nutzen des Fördervereins einsetzen und man setzt auch auf dessen Einfluss auf den DBG-Gesellschafter DRE, deren Technischer Geschäftsführer Franzke ist.
Der bisherige Vorsitzende Dipl.-Ing. Lutz Haschke aus Pirna ging als künftiger stellvertretender Vorsitzender in die zweite Reihe und wird künftig mehr die Sache managen. Unverändert blieb die Besetzung des Schatzmeisteramtes mit Dipl.-Ing. Olaf Mescheder aus Zinna.
Sächsischer Bahnkunden-Verband
aus SIGNAL 5/2005 (Oktober/November 2005), Seite 28