Aus den Verbänden

Herzlichen Glückwunsch Adolf-Heinrich von Arnim zum neunzigsten Geburtstag!


Deutscher Bahnkunden-Verband

1. Jul 2006

Ein Urgestein der „Bahnbewegung" wurde 90 Jahre alt: Adolf-Heinrich von Arnim. Geboren wurde er nach einer Fahrt seiner Mutter im „Orient-Express" von Konstantinopel kommend am 21. Mai 1915 in der Stadt Charlottenburg, heute ein Ortsteil Berlins. Nach Jurastudium und Kriegsdienst landete er 1945 bei der Bahn in Hamburg, dann in Köln und Frankfurt am Main beim Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT) und ab 1958 in verschiedenen Bonner Bundesministerien. Er gehörte 30 Jahre lang dem Fahrplanausschuss des DIHT an. Während seiner Bonner Zeit war er dort auch in der Kommunalpolitik der damaligen Bundeshauptstadt aktiv. Die Stadt dankte es ihm mit der Würde eines Stadtältesten oder, wie man ihn dort heute liebevoll bezeichnet, „Stadtopa"

Adolf-Heinrich von Arnim im Fahrgastzentrum Berlin bei den Schienenverkehrswochen im Jahre 2003. Foto: Alexander Frenzel

Es gibt wohl kaum einen Fahrgastverband, dem Adolf-Heinrich von Arnim nicht angehört. Er zählte zu den Gründern von Pro Bahn und VCD und engagierte sich nach seinem Umzug in die brandenburgische Uckermark, der Heimat der Familie von Arnim, für den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV). Zehn Jahre lang stand er als Regionalvorsitzender dem Bahnkunden-Verband Barnim-Oberhavel-Uckermark vor und steht noch heute mit Rat und Tat zur Seite. Adolf-Heinrich von Arnim ist bisher einziger Träger des Ehrenpreises des Deutschen Schienenverkehrs-Preises, bei dessen Verleihung Pro Bahn-Chef Karl-Peter Naumann die Laudatio hielt. Von Arnim setzte sich seit der staatlichen Vereinigung für die Fusion von Pro Bahn und DBV ein, was jedoch aus übergeordneten Gründen nicht gelang. So blieb er beiden Verbänden treu.

Der Bundes- und der Landesverband des DBV wünschen ihm Gesundheit und noch viel Schaffenskraft und freuen sich weiterhin auf seinen Rat.

Deutscher Bahnkunden-Verband

aus SIGNAL 3/2006 (Juni/Juli 2006), Seite 27