Brandenburg
2. Mai 2012
Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, die Stadtverordnetenversammlung im Juni 2012 über die von den Fahrgästen festgestellten und anerkannten Mängel und Defizite in den neuen Variobahnen sowie über die eingeleiteten Maßnahmen zur Nachbesserung bzw. zur künftig besseren Ausstattung der neuen Straßenbahnen zu informieren“, beschloss die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung am 4. April 2012 auf Antrag der Fraktion Die Linke. Die Meldung zu diesem Beschluss in der Märkischen Allgemeinen endet mit dem Hinweis: „Wie berichtet, gibt es seit Einführung der ersten dieser Variobahnen heftige Fahrgastkritik etwa an der Enge in den Wagen.“ (MAZ vom 7. April 2012)
Damit bestätigt sich leider die IGEB-Analyse der neuen Potsdamer Straßenbahnzüge: „Das Hauptproblem liegt aber nicht in der Fahrzeugkonstruktion selbst, sondern in der Bestellung eines relativ kurzen Wagens, der den steigenden Fahrgastzahlen der Potsdamer Straßenbahn nicht angemessen ist.“ (SIGNAL 5-6/2011)
Man darf also gespannt sein, was der Oberbürgermeister bzw. die Stadtverwaltung zu den Problemen zu berichten hat.
Berliner Fahrgastverband IGEB
aus SIGNAL 2/2012 (Mai 2012), Seite 18