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Auf dem Weg zur Berliner U-Bahn 2000


IGEB

1. Sep 1993

Foto: Marc Heller
Blick durch den Zug, oben der BVG-Versuchszug, hier ein U-Bahn-Zug für Shanghai. Der Übergang zwischen den beiden Wagen ist beim BVG-Zug nicht nur deutlich goßzügiger gestaltet, sondern er ist auch für seh- und für gehbehinderte Fahrgäste sehr viel sicherer. Foto: Thomas Billik
Foto: Marc Heller
Blick auf den Zug. Oben der BVG-Versuchszug, ein von der Waggon-Union in Berlin-Borsigwalde umgebauter Doppeltriebwagen der F-Serie, hier ein neuer U-Bahn-Zug für die chinesische Stadt Shanghai, gebaut bei der AEG in Hennigsdorf. Übergangsmöglichkeiten zwischen den Wagen sind ein wichtiger Beitrag für die Fahrgastsicherheit. Foto: Thomas Billik

Die sogenannte U-Bahn 2000, die künftige Baureihe H für das Berliner Großprofil-Netz, soll Übergangsmöglichkeiten zwischen allen sechs Wagen bieten. Fahrerplätze wird es nur noch an den Zugenden geben. Damit wird zum einen ein wichtiger Beitrag für mehr Fahrgastsicherheit in der U-Bahn geleistet, zum anderen werden die Kosten für vier Fahrerplätze gespart. Um Erfahrungen mit einem Übergang zwischen zwei U-Bahn-Wagen zu sammeln, wurde ein Doppeltriebwagen der F-Serie (2770/2771) mit einem Faltenbalg ausgestattet. Damit der Durchgang ohne Steigungen möglich ist, mußte die Kupplung zwischen den beiden Wagen tiefer gelegt werden. Der Umbau zum Versuchszug erfolgte bei der Waggon Union in Borsigwalde, und die Erprobung im Berliner U-Bahn-Netz begann am 29. Juli, in den ersten Tagen allerdings noch nicht im Fahrgastverkehr. Inzwischen konnten sich vor allem die Fahrgäste auf der U-Bahn-Linie 7 von den Vorzügen dieser wichtigen Verbesserung überzeugen. Störend ist lediglich ein Gummigeruch, nach dessen Ursachen die BVG-Techniker noch suchen.

IGEB

aus SIGNAL 7/1993 (September 1993), Seite 7