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DB AG beantragt Preiserhöhung ab 14. Dezember 2003

Um etwa 4,1 Prozent sollen die Fahrpreise im Nahverkehr steigen. Allerdings sind Verbundpreise davon nicht betroffen.


DBV Bundesverband

1. Dez 2003

Beim Regierungspräsidium Darmstadt, der zuständigen bundesweiten Genehmigungsbehörde, hat die Deutsche Bahn AG für ihre Tarife im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) eine Tariferhöhung beantragt. Die Erhöhung um durchschnittlich 4,1 Prozent soll sich, so die Deutsche Bahn AG, im Bereich von zehn Cent bis 70 Cent pro Fahrt bewegen. Bei kurzen Strecken bis zu fünf Kilometern soll es gar keine Preiserhöhung geben. Dagegen wird es im Bereich von 91 und 100 Kilometer eine Preiserhöhung von fast 5,2 Prozent geben.

Wer außerhalb von Verkehrsverbünden fährt, muss ab 14. Dezember 2003 mehr bezahlen. Foto: DB AG, Kirsche

Seit zwei Jahren seien die Fahrpreise stabil geblieben, wogegen die Verbünde ihre Preise jährlich im Durchschnitt um 3,7 Prozent angepaßt hätten, seien dies bei der Deutschen Bahn AG durchschnittlich 1,9 Prozent gewesen.

Zu den beantragten Tarifanpassungen gehört außerdem die Weiterführung des „Schönes-Wochenende-Ticket" mit einem neuen Preis von 30 Euro (beim Kauf an Automaten 28 Euro).

DBV Bundesverband

aus SIGNAL 5/2003 (November/Dezember 2003), Seite 6