Brandenburg

ODEG fährt in Ostbrandenburg

Am 12. Dezember 2004 übernahm die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) den Betrieb für zehn Jahre auf vier Regionalstrecken östlich und nördlich von Berlin. Statt RB für Regionalbahn heißen die Linien nun OE für Ostdeutsche Eisenbahn.


IGEB S-Bahn und Regionalverkehr

1. Mär 2005

Regio-Shuttle der ODEG in Eberswalde. Foto: Florian Müller
Die dem ODEG-Internet-Auftritt entnommene Darstellung der von ihr in Ostbrandenburg und Berlin befahrenen Strecken zeigt die Linien OE 25 Berlin-Lichtenberg—Tiefensee, OE 36 Berlin-Schöneweide—Königs Wusterhausen—Frankfurt (Oder), OE 60 Berlin-Schöneweide—Eberswalde—Frankfurt (Oder) und OE 63 Eberswalde—Templin. Grafik: ODEG

Nach beträchtlichen Anfangsschwierigkeiten (Überfahren von Halt zeigenden Signalen und Verspätungen) scheint sich der Betrieb nun eingespielt zu haben. Ungewohnt freundliche Zugbegleiter kontrollieren die Fahrkarten und geben Auskünfte. VBB-Fahrkarten werden im Zug am Automaten verkauft.

Leider macht sich der geänderte Fahrzeugeinsatz auch an der Sitzplatzanzahl bemerkbar. Wo bisher Doppeltriebwagen verkehrten, sind nun einzelne Regio-Shuttle-Fahrzeuge unterwegs. Gerade im sommerlichen Ausflugsverkehr droht es eng zu werden, wenn viele Fahrräder zu befördern sind. Hier muß die ODEG, ein Gemeinschaftsunternehmen der Hamburger Hochbahn AG und der Prignitzer Eisenbahn, punktuell mehr Kapazität anbieten. Demgegenüber ist der Sitzabstand sehr gering, so daß das bequeme Sitzen schon für durchschnittlich große Personen nicht angenehm ist. (fm)

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IGEB S-Bahn und Regionalverkehr

aus SIGNAL 1/2005 (Februar/März 2005), Seite 21