International
1. Sep 2006
Auf einer Pressekonferenz Mitte Juni gab die Luxemburgische Staatsbahn CFL bekannt, dass trotz eines Zuwachses von 3,4% an Passagieren im ÖPNV 2,2 Mill. Euro Nettoverlust eingefahren wurden. Stark genutzt mit ansteigender Tendenz war die Strecke Trier—Luxembourg. Dort gab es einen Umsatzzuwachs von 4,6% im Personenverkehr.
Leider brach ein erheblicher Teil des Güterverkehrs zusammen. Die CFL erlitt einen Verlust von 31,7% Tonnen-Fracht im Jahr 2005. Die CFL verspricht sich eine Verbesserung der Situation durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Stahlwerk Arcelor. Eine rollende Landstraße zwischen dem Güterbahnhof Bettemburg und dem südfranzösischen Boulou sowie verstärkte Frachtaktivitäten zwischen Antwerpen und Basel sollen den Aufschwung bringen. (WK)
Deutscher Bahnkunden-Verband
aus SIGNAL 5/2006 (Oktober/November 2006), Seite 27