Berlin

IGEB-Vorschlag umgesetzt: Bessere Kennzeichnung der Fahrradabteile

Um in der bevorstehenden Fahrradsaison weniger Konflikte zwischen S-Bahn-Fahrgästen mit und ohne Fahrrad aufkommen zu lassen, kennzeichnet die S-Bahn derzeit die Gepäckabteile, die sich besonders für den Fahrradtransport eignen, mit großen Fahrradpiktogrammen auf den Fensterflächen.


IGEB S-Bahn und Regionalverkehr

1. Mai 2004

So erkennen Radler schon bei der Einfahrt des Zuges, wo sie ihr Tret-Fahrzeug im Schienen-Fahrzeug unterbringen sollen. Damit setzt die S-Bahn Berlin GmbH einen Vorschlag des Berliner Fahrgastverbandes IGEB um.

Künftig deutlich sichtbar: Die Fahrradabteile bei der Berliner S-Bahn. Durch die Umsetzung eines IGEB-Vorschlags erhofft sich die S-Bahn GmbH weniger Konflikte zwischen Fahrgästen mit und ohne Fahrrad Foto: S-Bahn Berlin GmbH

Die S-Bahn erhofft sich damit weniger zugestellte Gänge und versperrte Türen. Auch die IGEB ruft zur Rücksichtnahme unter allen Fahrgästen auf. Auf Linien mit erhöhtem Fahrradaufkommen - insbesondere auf den Innenstadt- und den typischen Ausflugslinien - ist es sinnvoll, dass Fahrgäste ohne Rollstuhl, Kinderwagen, Gepäck und Fahrrad bei großer Platzauswahl zunächst nicht im Gepäckabteil Platz nehmen.

Als weitere Maßnahme hat die IGEB der S-Bahn Berlin GmbH vorgeschlagen, die Federn der Klappsitze im Gepäckabteil so einzustellen, dass die Sitze im unbelasteten Zustand hochgeklappt sind. Das signalisiert deutlich den Charakter des Gepäckabteils, bietet mehr Platz für Fahrräder und beugt Verschmutzungen der Polster vor. So bleiben uns hoffentlich die zum Teil chaotischen Zustände des letzten Sommers erspart, (fm)

IGEB S-Bahn und Regionalverkehr

aus SIGNAL 2/2004 (April/Mai 2004), Seite 15