International

Europäischer Fahrgastverband tagt in Leipzig

Am 13. März 2004 fand in Leipzig die Jahrestagung des Europäischen Fahrgastverbandes EPF (European Passenger Federation) statt.


DBV

1. Mai 2004

Es war die dritte Vollversammlung der im Jahre 2002 in Belgien gegründeten Organisation, in der gegenwärtig 14 Verbände aus neun europäischen Ländern Mitglied sind. Zwei weitere Mitglieder wurden im Verlauf der Tagung aufgenommen. Geladen hatten die beiden deutschen Mitgliedsverbände Deutscher Bahnkunden-Verband (DBV) und Pro Bahn, die sich beide für die Verbesserung der Bedingungen auch des internationalen Schienenverkehrs einsetzen.

Die Teilnehmer des Kongresses. Am 2. Tisch links: DBV-Vizepräsident Wolfgang Klapdor. Foto: Dr. Helmut Heinschel

Der EPF fördert die Rechte der Fahrgäste durch Veröffentlichung von Berichten, Begleitung von Untersuchungen, Durchführung von Konferenzen und konstruktiver Zusammenarbeit mit den Transportunternehmen. Er arbeitet eng mit EU-Gremien und anderen europäischen Institutionen zusammen.

Schwerpunkte der diesjährigen Tagung waren Informationen über die Entwicklung des grenzüberschreitenden Eisenbahnpersonenverkehrs in der Euregio Egrensis- der Region um Sachsen, Thüringen, Bayern und Böhmen. Dieser Verband arbeitet zum Beispiel an einem Projekt zur Einführung des Fahrkartenerwerbs per Handy. Außerdem berichtete der Generalsekretär des Internationalen Eisenbahn-Transportkomitees (CIT) in Bern, Dr. Leimgruber, über die erwartenden Neuregelungen im Internationalen Eisenbahn-Personenverkehr.

DBV

aus SIGNAL 2/2004 (April/Mai 2004), Seite 32