Aus den Verbänden

Wechsel im IGEB-Vorstand


IGEB

1. Mai 2004

Turnusmäßig hat die diesjährige Jahres-Mitgliederversammlung des Berliner Fahrgastverbandes IGEB den Vorstand neu gewählt, Gerhard J. Curth, seit Gründung der IGEB im Jahr 1980 Vorsitzender, stand für den Vorsitz nicht mehr zur Verfügung, da er sich auf seine Arbeit auf Bundesebene als Präsident des Deutschen Bahnkunden-Verbandes konzentrieren will. Er wird dem Berliner Fahrgastverband jedoch auf vielfältige Weise verbunden bleiben, u.a. als Chefredakteur der von IGEB und DBV gemeinsam herausgegebenen Fahrgastzeitschrift SIGNAL. Matthias Gibtner stand aus persönlichen Gründen nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung, wird aber mit seiner langjährigen Erfahrung als Abteilungsleiter Fahrgastbelange weiterhin die Verbandsarbeit unterstützen.

In den neuen Vorstand gewählt wurden Christfried Tschepe (Vorsitzender), Matthias Horth (stv. Vorsitzender), Jens Wieseke (stv. Vorsitzender und zuständig für den Aufgabenbereich der bisherigen Abteilung Fahrgastbelange), Klaus Kotzur (Schatzmeister), Christian Schultz (Fernverkehr), Artur Frenzel (Stadtverkehr) und Florian Müller (S-Bahn und Regionalverkehr).

V.l.n.r.: Christfried Tchepe (neuer Vorsitzender), Gerhard J. Curth (bisheriger IGEB-Vorsitzender), Matthias Gibtner (bisher Abteilungsleiter Fahrgastbelange). Foto: Frank Böhnke

Als erste „Amtshandlung" dankte der neue Vorsitzende den ausgeschiedenen Vorstandskollegen für ihre langjährige engagierte Arbeit, die den Berliner Fahrgastverband IGEB zu einer „Institution" in der Berliner Verkehrspolitik gemacht habe. Gerhard J. Curth als Gründungsmitglied und erster Vorsitzender habe Pionierarbeit beim Aufbau einer Lobby für die Interessen von Fahrgästen geleistet. Während 1980 noch lange Erklärungen notwendig gewesen seien, was ein Fahrgastverband ist und was er tut, seien Fahrgastverbände nach zum Teil jahrelanger Ausgrenzung heute überwiegend akzeptierte, teilweise endlich auch geschätzte Gesprächspartner von Verkehrspolitikern und Verkehrsbetrieben, An dieser erfolgreichen Entwicklung zunächst im damaligen West-Berlin, bald aber auch überregional habe Gerhard J. Curth einen großen Anteil.

IGEB

aus SIGNAL 2/2004 (April/Mai 2004), Seite 38