Reise & Bericht
Seit Juni dieses Jahres setzt sich eine Gruppe von Jugendlichen mit der Frage auseinander, welche Auswirkungen das von den Nationalsozialisten 1942 erlassene Verbot der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel für Juden auf deren Alltagsleben hatte. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind Rahmen einer Ausstellungswerkstatt im S-Bahn-Wagen am Anhalter Bahnhof zu sehen sein.
1. Sep 1998
Um die Ausstellung möglichst anschaulich und interessant zu gestalten, suchen wir noch Fotos, Bescheinigungen, Schilder und andere Gegenstände und Dokumente aus dem Alltagsleben in der Zeit des Zweiten Weltkrieges, die mit dem von uns behandelten Thema in Zusammenhang stehen. Auch sind wir sehr an den Erinnerungen älterer Menschen interessiert.
Wer uns dabei weiterhelfen will und kann, möge sich bitte unter der Telefonnummer 2 94 26 45 oder 47 47 48 05 melden. Schriftlich bitte an: Franziska Ehricht, Breite Straße 8, 13187 Berlin. Die bisherigen Ergebnisse der "Spurensuche" sind ab sofort im S-Bahn-Wagen vor dem Portal des ehemaligen Anhalter Bahnhofs zu sehen.
Miphgasch/Begegnungen e.V.
aus SIGNAL 7/1998 (September 1998), Seite 18