Stadtverkehr

Gelungene Notlösung

Berliner U-Bahn fährt Kleinprofilzüge im Großprofilnetz


IGEB Stadtverkehr

5. Okt 2017

2015 bestellte die BVG bei Stadler zusätzlich 11 Vier-Wagen-Züge vom Typ IK für das Kleinprofilnetz. Als sich dann abzeichnete, dass neue Fahrzeuge für das Großprofilnetz nicht rechtzeitig entwickelt und geliefert werden können, weil Senat und BVG diesen Bedarf jahrelang geleugnet haben, hatte die BVG die Idee, die nachbestellten IK-Züge so fertigen zu lassen, dass sie im Großprofilnetz eingesetzt werden können. Am 4. Juli 2017 stellte sie den ersten Zug der

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Serie IK 17 der Öffentlichkeit vor. Eingesetzt werden die Züge demnächst auf der Großprofillinie U 5.

Endlich sind die ersten neuen U-Bahn-Züge für das Großprofilnetz angekommen. Obwohl deutlich als Kleinprofilzüge zu erkennen, wirken die Anpassungsmaßnahmen solide und nicht zu hässlich. Der Blick im spitzen Winkel zeigt deutlich alle äußerlichen Anpassungen; dazu zählen nicht nur die „Blumenbretter“, sondern auch die hier gut zu sehenden Stromabnehmer für die von unten bestrichene Stromschiene. Foto: Marc Heller
Ein immer noch nicht beseitigtes Ärgernis: viel zu wenig Information für so viel Bildschirm. Die BVG hatte hier schon längere Zeit Besserung versprochen und seit SIGNAL 2/2017 liegen auch Vorschläge der IGEB inklusive verbesserter Hardware für künftige Neubestellungen auf dem Tisch. Foto: Marc Heller
Foto: Marc Heller
Blick durch den Innenraum. Positiv fällt die Vielzahl der optischen Informationsmöglichkeiten auf, negativ der mangelhafte Durchblick durch die quer eingebauten Bildschirme – aber das ist beim Kleinprofilfahrzeug ein schwer lösbares Problem. Foto: Marc Heller
Detailaufnahme der Spaltüberbrückung. Neben dem nur geringen Restspalt sind gut die ausgerundete Fußbodengestaltung (zur guten Innenreinigung) und das gelungene Verstecken der Türmechanik (zur Vermeidung von Störungen) zu sehen. Foto: Marc Heller

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IGEB Stadtverkehr

aus SIGNAL 4/2017 (Oktober 2017), Seite 16