Viel erreicht und noch viel zu tun
Im Rahmen der Schienenverkehrs-Wochen 2018 veranstaltete der Berliner Fahrgastverband IGEB am 20. September den traditionsreichen Fahrgastsprechtag S-Bahn, bei dem sich Peter Buchner, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH, wie gewohnt offen und souverän den Fragen und der Kritik des Publikums stellte. Auch in diesem Jahr diente die DB-Kantine nahe dem S-Bahnhof Nordbahnhof als Veranstaltungsort.
15. Jan 2019
Das 50-Maßnahmen-Paket „Weiterbetrieb“ für die älteren Fahrzeuge der Baureihen (BR) 480 und 485 ist weiterhin in der Ausführung. Die 70 Viertelzüge (Vz) der BR 480 sind aktuell vollständig im Einsatz, 19 der 25 für diese Baureihe vorgesehenen Maßnahmen sind erledigt. Drei weitere Maßnahmen betreffen eine Ersatzteilbeschaffung für Einstiegstüren (Türflügel und Pneumatikteile), Zugsteuerung (Relais und Schütze, Steckkarten und Fahrtzielanzeiger) sowie Heizung und Lüftung (Auswerteelektronik Lüfter, Radialgebläse und Temperaturfühler). Die restlichen drei Maßnahmen werden nur bei Bedarf ausgeführt. Dies betrifft zum Beispiel den Inneneinrichtungsaustausch und die Leitungserneuerung. Als Abrundung des Ertüchtigungspakets erhält diese Baureihe zudem eine Außenlack-Versiegelung inklusive Farbaufwertung und Graffitischutz. Aktue
ll sind bereits 45 Fahrzeuge beschichtet.Bei den 80 Vz der BR 485 sind 10 der 25 Maßnahmen abgeschlossen. Bis Ende 2019 werden die restlichen 15 Maßnahmen bei planmäßigen Fahrzeug-Revisionen umgesetzt. Bis zu acht Fahrzeuge werden dabei parallel bearbeitet. Aktuell fertig gestellt sind 14 Fahrzeuge. Bis Ende 2018 sollen bereits 40 Prozent der Flotte abgearbeitet sein.
Auch das Projekt „Langlebigkeit BR 481“ ist in Arbeit. Aus allen drei Bauserien (10 Vz Nullserie, 90 Vz 1. Serie und 400 Vz inklusive Halbzüge 2. Serie) ist bis Mitte 2019 jeweils ein Musterfahrzeug im Umbau, anschließend soll die Serienfertigung für die 309 Vz des Interimsvertrags II starten, die bis 2022 abgeschlossen sein soll. Diese Fahrzeuge erhalten ein neues Farbkonzept für Sitzbezug, Fußboden, Trennwand und Einstiegstür, welches den Neufahrzeugen der BR 483/484 gleicht. Auch die Außenlackierung wird entsprechend angepasst, inklusive der helleren Rot- und Gelbtöne und des Entfalls der
schwarzen Zierleisten. Insgesamt werden 5952 Einstiegstür-Flügel, 27 192 Sitze (Gestelle und Polster), 3708 Klappsitze, 28 966 m² Fußbodenplatten, 31 933 m² Fußbodenbelag, 12 000 Türöffnungstaster (für alle 500 Vz) und 4000 Videokameras (ebenfalls für alle 500 Vz) erneuert bzw. eingebaut. Ebenfalls erneuert werden 6376 laufende Meter Wagenkasten-Langträger und 8034 Fensterrahmen. Damit die Züge wieder 100 km/h fahren können, ist zum einen zwingend das neue Zugbeeinflussungssystem (ZBS) nötig und zum anderen eine geringere Achsbelastung, für die derzeit neue Radprofile getestet werden. Das letzte Wort hat dann das Eisenbahn-Bundesamt (EBA), mit dem die S-Bahn im Kontakt ist.
Die Herstellung der zunächst fünf neuen durchgehend begehbaren Viertelzüge der BR 483 und fünf neuen durchgehend begehbaren Halbzüge der BR 484 liegen im Zeitplan. Nachdem der erste Wagenkasten der BR 484 am 14. Oktober 2017 bei Stadler Pankow eintrat, starte kurz darauf dessen Innenausbau. Am 27. Juni 2018 konnte der erste fertig montierte Halbzug der Presse vorgestellt werden. Anschließend wurde er zur Inbetriebsetzung des Fahrzeuges an den Stadler-Standort im brandenburgischen Velten überführt.
Auf der Berliner Fachmesse InnoTrans konnte im September bereits der zweite fertiggestellte Halbzug ausgestellt und begutachtet werden. Dieser Zug wird anschließend in das Siemens-Prüfcenter in Wegberg-Wildenrath (Nordrhein-Westfalen) überführt, wo er unter Realbedingungen sowie simulierten Extrembedingungen mit statischen und dynamischen Tests auf Herz und Nieren geprüft wird. In etwa einem Jahr wird er wieder nach Berlin zurückkehren und dann vorwiegend in den Nachtstunden im Netz „Ring“ weitere Testrunden drehen. Am 1. Januar 2021 soll dann schließlich auf der S 47 der Fahrgastbetrieb mit den neuen Fahrzeugen starten.
Die neuen Fahrzeuge werden über ein dynamisches Fahrgastinformationssystem verfügen. Ergänzend zur Linien- und Zielanzeige bieten im Fahrgastraum seitliche LED-Monitore auf Basis von Echtzeitdaten künftig Informationen zum Fahrtverlauf und zu Anschlüssen. Außen am Zug werden Linie und Ziel nicht nur vorn und hinten, sondern auch seitlich angezeigt.
Die Anzahl von sogenannten A- und B-Baumaßnahmen (größere, umfangreiche Maßnahmen) ist in den letzten drei Jahren um 85 Prozent gestiegen. Waren es im Jahr 2015 noch 529 solcher Baumaßnahmen, sind es 2018 insgesamt 978. Auch das Jahr 2019 wird von zahlreichen großen Baumaßnahmen geprägt sein.
Auf der S2-Nord und S8-Nord werden weitere Brücken erneuert, die zu mehreren Schienenersatzverkehren führen. Auf der S 1-Nord werden die Eisenbahnüberführung über die Bundesautobahn BAB 10 und Gleise im Bereich Birkenwerder erneuert, auf der S25-Nord erhält der Bahnhof Eichborndamm einen zweiten Ausgang, und zwischen Zehlendorf und Mexikoplatz sowie zwischen Schlachtensee und Nikolassee (S 1-Süd) sind Gleiserneuerungen geplant. All diese Maßnahmen sind mit Schienenersatzverkehr verbunden. Auf der S2-Süd sind mehrere Schienenersatzverkehre im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Dresdener Bahn vorgesehen. Die Eisenbahnüberführung Oranienburger Straße (S 1-Nord) wird saniert und zu einer eingleisigen Betriebsführung zwischen Waidmannslust und Schönholz führen.
Auf dem Netz Stadtbahn wird das neue ZBS weiter ausgebaut. Verbunden mit abschnittsweisen Schienenersatzverkehren sind die Strecken Potsdam Hbf—Wannsee (S7-West) und Mahlsdorf—Strausberg Nord (S5-Ost) ebenso wie die S7-Ost nach Ahrensfelde betroffen. Weitere Baumaßnahmen sind die Erneuerung der Eisenbahnüberführung Rhinstraße und die Gleiserneuerung Springpfuhl—Wartenberg (S 5/S 7/S75-Ost). Durch eine Bauverzögerung in den Sommerferien konnte die Erneuerung des Bahnhofs Karlshorst nicht fertiggestellt werden. In diesem Jahr erfolgen nur noch die Ausrüstung mit Fahrzielanzeigern und Beleuchtung, um weitere Einschränkungen für die Fahrgäste zu vermeiden. Die Fertiggestellung, inklusive Dachaufbau, ist erst für 2019 und nur im Schatten weiterer Maßnahmen vorgesehen.
Auf dem Ring führen der Neubau der Eisenbahnüberführungen über die Verlängerung der Bundesautobahn BAB 100 und über den Wiesenweg zu Schienenersatzverkehr ebenso wie die Gleisbaumaßnahmen zwischen Schönhauser Allee und Greifswalder Straße.
Bei der Tageszuggruppe erfolgt der Einsatz von Vollzügen nun auch in der Nebenverkehrszeit Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr. S 46 (Gesundbrunnen—)Westend—Königs Wusterhausen Am Wochenende sowie an Feiertagen jeweils zwischen 13 Uhr und 20 Uhr wird die S 46 von Westend nach Gesundbrunnen verlängert, womit sich zusammen mit den Ringbahnlinien S 41 und S 42 ein 5/5/10-Minuten-Takt auf dem Nordring ergibt. Darüber hinaus verkehrt die S 46 am Wochenende um rund 5 Minuten versetzt zur S 41/S 42 und die Reisezeit verkürzt sich um rund 2 Minuten.
Am Wochenende verkürzt sich die Fahrzeit der S 47 zwischen Köllnische Heide und Hermannstraße um 3 Minuten durch Entfall der langen Wartezeit. Diese Maßnahme trat bereits ab 1. Oktober 2018 in Kraft.
Die HVZ-Verstärker verkehren wieder zwischen Warschauer Straße und Mahlsdorf, sofern die Fahrzeugverfügbarkeit deren Einsatz zulässt.
Zum 25. März 2019 ist die Inbetriebnahme des neuen Begegnungsabschnitts in Potsdam geplant, die eine Kreuzung der S 7 zwischen Potsdam Hbf und Babelsberg ermöglicht. Dadurch kann die Zugkreuzung und damit die lange Haltezeit in Babelsberg entfallen und die Reisezeit zwischen Wannsee und Potsdam Hbf um bis zu 3 Minuten verkürzt werden. Zusätzlich sorgt die Verlegung des Einfahrtsignals Wannsee um ca. 300 Meter Richtung Wannsee für eine kürzere Fahrzeit und eine höhere Betriebsqualität auf dem eingleisigen Abschnitt.
Mit der Fertigstellung der Viergleisigkeit zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz kann die S 75 bis Ostbahnhof verlängert werden. In der Hauptverkehrszeit verkehrt sie alle 10 Minuten auf der gesamten Strecke. In der Nebenverkehrszeit besteht der 10-Minuten- Takt nur zwischen Warschauer Straße und Wartenberg.
Am Wochenende verkehrt die Linie 80 Minuten länger. Die Verkehrszeit ist damit wie Montag bis Freitag bis ca. 21.30 Uhr.
In Richtung Stadtbahn verkürzt sich die Haltezeit in Treptower Park um 2 Minuten. Dies ermöglicht eine Taktvereinheitlichung von S 3 und S 9. Bereits ab Ostbahnhof verkehren sie im exakten 10-Minuten-Takt nach Spandau.
Nachdem im Mai 2017 die Pünktlichkeit massiv eingebrochen war, die Werte lagen teilweise um die 92 Prozent, liegt sie seit Juli 2018 knapp unter 96 Prozent, dem Sollwert, ab dem die Besteller Berlin und Brandenburg der S-Bahn den vollen Betrag bezahlen – oder eben nicht (Pönalegrenze).
Großen Einfluss auf die Pünktlichkeit haben Signal- und Weichenstörungen, Schadzüge und Notarzt- und Polizeieinsätze. Dabei kann schon ein Tag reichen, um die gute Performance eines Monats zunichte zu machen, so wie es am letzten Juli-Tag geschah.
Mit der schlechten Pünktlichkeit ist im November 2017 auch die Kundenzufriedenheit von 2,48 im Mai 2017 auf 2,58 abgerutscht. Zum Mai 2018 stieg sie wieder auf 2,51. Die Pönalegrenze liegt bei 2,60. Diese wurde letztmalig im November 2013 unterschritten.
2017 konnten die Verkehrsleistung und die Fahrgastzahlen erneut gesteigert werden. Rund 436 Millionen Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr die Berliner S-Bahn (+1,2 Prozent gegenüber 2016). Dabei wurden 4547 Millionen Personenkilometer geleistet. Dies waren rund 2,6 Prozent mehr als 2016.
Für mehr Sicherheit in den Fahrzeugen und auf den S-Bahnhöfen soll das neue Sicherheits- und Servicekonzept sorgen. An fünf Kreuzungsbahnhöfen (Gesundbrunnen, Ostkreuz, Friedrichstraße, Westkreuz und Schöneberg) gibt es S-Bahn-Wachen. Innerhalb von 24 Stunden sind bis zu 340 Sicherheitskräfte (2017 noch 250) im Einsatz, teilweise verstärkt mit Hunden. In den Zügen erfolgt ein vermehrter Einsatz von Doppelstreifen. Die Sicherheits- und Servicezentrale (4S-Zentrale) ist rund um die Uhr besetzt und in die Leitstellen der S-Bahn integriert. Seit dem 1. Juli gibt es auch Kundenbetreuer in der S-Bahn (KiS).
2018 wurde die „Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS“ gestartet, die von der S-Bahn Berlin, DB Station & Service, DB Netz und DB Energie gemeinsam erarbeitet wurde. Geleitet wird das Projekt von Alexander Kaczmarek, dem Konzernbevollmächtigten für das Land Berlin. In der ersten Phase wurden 180 Maßnahmen entwickelt, mit der die Qualität des S-Bahn-Verkehrs gesteigert werden soll. Dabei liegt der Fokus auf kurzfristig wirkende Maßnahmen.
Für die Umsetzungsphase erfolgt eine Ausrichtung der Projektorganisation nach Themenfeldern unter Beteiligung der relevanten Konzerngesellschaften. Umgesetzt bzw. in Umsetzung sind zum Beispiel folgende Maßnahmen: Beim Personalwechsel wird der Fahrschalterschlüssel stecken gelassen, womit kein Neustart des Fahrzeugrechners notwendig ist und ZBS-Störungen vorgebeugt werden kann. Bei der BR 481 wurden die Türschütze ausgetauscht, die unter anderem für die zahlreichen Türstörungen verantwortlich waren. Zur Reduzierung der temperaturbedingten Zugausfälle bei der BR 481 wurde eine Direktbelüftung für den Elektronikschrank eingebaut. Auf fünf weiteren S-Bahnhöfen wurden die vorhandenen DSA-Anzeiger gegen LCD-Anzeiger ausgetauscht. Ebenfalls ausgetauscht werden am Bahnübergang Mahlsdorf die Schrankenantriebe. Das Dispohandbuch für die Lokführer wurde überarbeitet und von 50 auf 200 Störfallkonzepte erweitert. Auch ist das Layout anwendergerechter gestaltet. Die Bausteine der Qualitätsoffensive wurden bei der „Bahnhofstour“ auf fünf Bahnhöfen direkt den Fahrgästen vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Die Maßnahme „Zwangsöffnung der Türen auf der Stadtbahn“, um den Fahrgastwechsel zu beschleunigen, läuft allerdings nur mäßig, da die Zwangsöffnung nicht in allen Fällen korrekt ausgelöst wird. Hier wird noch nach einer anderen technischen Lösung gesucht.
An den S-Bahnhöfen Berlin Hauptbahnhof (alle Geräte), Messe Nord (Zugang Kantstraße/ZOB), Warschauer Straße (zwei Geräte) und Flughafen Schönefeld (in Vorbereitung) wurden bzw. werden Fahrkartenautomaten aufgestellt, die auch Banknoten zurückgeben können. Damit soll es dem Kunden einfacher gemacht werden, einen Fahrschein zu erwerben. Des Weiteren beschleunigt dies den Verkaufsvorgang, reduziert die Münzgeldausgabe und den Zustand „passend zahlen“.
Seit dem 26. März 2018 können die S-Bahn-Fahrgäste die Bearbeitung des erhöhten Beförderungsentgelts online durchführen. Dabei besteht die Möglichkeit, Einspruch zum Erhöhten Beförderungsentgelt zu erheben, Ratenzahlungen zu vereinbaren und Adressänderungen mitzuteilen. Auch die nachträgliche Vorlage von persönlichen Zeitfahrausweisen ist möglich. Der Service wird bereits rege genutzt.
Im Juli ging der neue Webauftritt der Berliner S-Bahn online. Aus den vormals drei getrennten Angeboten (Desktop, Mobil, Ausflug) wurde eine Plattform, die unter der neuen Adresse sbahn.berlin erreichbar ist und sich automatisch dem Bildschirm anpasst. Sie ist stärker auf die Fahrgastinformation ausgerichtet, besser verständlich und erfüllt die Vorgaben des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg VBB. 700 redaktionelle Seiten, davon 300 auf Englisch, wurden überarbeitet und eine neue IT-Infrastruktur zur Verbesserung der Verfügbarkeit in Betrieb genommen. Neu sind unter anderem dynamische Fahrgastinformationen und ein interaktives Liniennetz und Stadtplan.
Die Anzahl der Zeitkarten-Abonnenten bei der S-Bahn steigt weiter leicht an. Ende August waren es 215 774.
Der Twitter-Kanal hat 2018 die 200 000-Follower-Marke überschritten. Über 71 000 Nachrichten, so genannte Tweets, wurden seit der Übernahme des Kanals im Juni 2012 abgesetzt.
Bereits seit Sommer 2017 haben Fahrgäste der S-Bahn Berlin die Möglichkeit, Verschmutzungen in Fahrzeugen und auf Bahnhöfen unkompliziert über den Messenger WhatsApp an die Nummer 0157 923 628 36 zu melden. Der als Pilotprojekt (S 41/S 42) gestartete Service wurde im Januar 2018 in den Regelbetrieb überführt und auf alle S-Bahn-Linien und S-Bahnhöfe ausgeweitet. In 2018 gab es bereits weit über 2500 Meldungen, vorwiegend zu Fahrzeugen.
Bei Baumaßnahmen sind umfangreiche Aushänge und Beschilderungen notwendig. Dazu wurden im vergangenen Jahr 2487 große und 1148 kleine Schilder aufgestellt, die nebeneinander gestellt eine Breite von 3,5 km aufweisen würden. Bei vier großen Maßnahmen wurden 5600 Fußtapsen über eine Länge von insgesamt 2,3 km aufgeklebt. Für die nächtlichen Wegeleitungen wurden 462 laminierte Folien und für die SEV-Busse 468 Front- und Seitenschilder produziert. Die Schilder aufeinander gelegt würden einen Stapel von 1,4 m Höhe ergeben. 660 Seiten Max-Bauaushänge, nebeneinander gehängt mit einer Länge von 139 m, wurden ebenso erstellt, wie fünf gesonderte Bauheft-Ausgaben mit einer Auflage von insgesamt 120 000 Stück. Diese wurden vorwiegend in den Fahrzeugen durch Promotionteams verteilt, um die Fahrgäste besser zu erreichen.
Am 12. Juni 2018 startete die Berliner S-Bahn ihren eigenen YouTube-Kanal, der bisher Videos zu den Themen Neue S-Bahn, Website-Relaunch und Personalmarketing beinhaltet. Seitdem wurden 13 Videos bereits über 3,5 Mio. Mal angesehen und der Kanal über 1000 Mal abonniert.
Damit die S-Bahn Berlin auch in der Werbung wieder besser zu erkennen ist, wurde ab September der Werbeauftritt geändert. Aus dem „Verkehrsrot“ der Deutschen Bahn ist wieder das „S-Bahn-Grün“ geworden. Auch ist das offizielle S-Bahn-Logo prominenter platziert.
Jens Fleischmann
aus SIGNAL 5-06/2018 (Dezember 2018/Januar 2019), Seite 28-31