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Heftübersicht
SIGNAL Dezember 2018/Januar 2019Einige wichtige Themen dieser Ausgabe: (Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis)i2030 – heute für den Schienen-verkehr
von morgen planen (S. 04) >>i2030 – Eine Chance für den Bahnverkehr,
die genutzt werden muss! (S. 05) >>444 000 (legale) Grenzgänger (S. 06) >>Kriege, Krisen und Klientelpolitik –
70 Jahre Kollateralschaden Eisenbahn (S. 07-08) >>Der Weg in die Zukunft will gut geplant sein (S. 09-10) >>S 3 nach Nauen und/oder Falkenseer Chaussee? (S. 11-13) >>Die Schlangenlinie: Mit dem RE 6
von Gesundbrunnen in die Prignitz (S. 14-16) >>Morgen statt 2030 –
neue alte Wege nach Basdorf (S. 17-20) >>Fern-S‑Bahn, Schnellstraßenbahn,
U‑Bahn nach Malchow (S. 21-27) >>Peter Buchner auf dem Sprechtag 2018 für Fahrgäste
der Berliner S‑Bahn (S. 28-31) >>Sigrid Nikutta auf dem Sprechtag 2018 für Fahrgäste der BVG (S. 34-36) >>
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Titelthema i2030
Wann haben Sie zum letzten Mal das Leben in vollen Zügen genossen?
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Titelthema i2030
Die berlin-brandenburgische Infrastrukturoffensive
i2030 befindet sich noch in der
Anfangsphase, doch Kritiker gibt es schon
reichlich. Acht große Themenfelder, das
sei gar nicht zu schaffen, schon gar nicht
bis zum Jahr 2030.
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Titelthema i2030
444 000 Berufstätige und Auszubildende
pendeln werktäglich
von und nach Berlin. Und
es werden ständig mehr!
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Titelthema i2030
Seit der Eröffnung der ersten preußischen
Eisenbahn 1838 war die Branche von zügellosem
Wachstum geprägt. Nach Erlass des
Gesetzes über Kleinbahnen und Privatanschlussbahnen
am 28. Juli 1892 war fast jedermann
in der Lage, Anschlussverbindungen
zum königlich preußischen Eisenbahnnetz
herzustellen. Überall wurden Strecken
gebaut. Kaum ein Städtchen, das etwas auf
sich hielt, konnte auf einen Bahnanschluss
verzichten. Noch heute zeugen in vielen
Orten Straßennamen von Bahnhöfen und
Bahndämmen, wo schon lange keine Räder
mehr rollen. Erst der Zweite Weltkrieg
setzte dem ein jähes Ende. Viele Nachschubwege
wurden entweder von den Alliierten
zerbombt oder von den sich zurückziehenden
deutschen Truppen zerstört. Viele der
Schäden wurden nach dem Krieg zunächst
nur notdürftig repariert. Je relevanter eine
Strecke für den alliierten Truppentransport,
desto besser und schneller.
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Titelthema i2030
Die Mängel schreien zum Himmel, die
Fahrgäste nach Beseitigung der Missstände.
Dass das nicht von heute auf morgen
geht, ist hinlänglich bekannt. Nachdem
in den letzten zwanzig Jahren die Länder
Berlin und Brandenburg in Sachen Nahverkehr
allzu oft jeweils ihre eigenen Ziele
verfolgten und infolgedessen nicht abgestimmte
Planungen umsetzten oder in der
Schublade verschwinden ließen, hat man
mittlerweile eingesehen, dass nur ein gemeinsames
Vorgehen den Nahverkehr in
der Metropolregion Berlin/Brandenburg
voranbringen kann.
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Titelthema i2030
Erbitterte Auseinandersetzungen zwischen
S‑Bahn- und Regionalbahn-Befürwortern
haben dazu geführt, dass das Havelland
auch 29 Jahre nach dem Mauerfall noch immer
keine S‑Bahn hat, sondern nur Regionalzüge,
die oft unpünktlich und überlastet
sind.
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Titelthema i2030
Das neben der Heidekrautbahn zweite Projekt,
das der i2030-Lenkungskreis in seiner
Sitzung am 18. Juni 2018 mit einer hohen
Priorität belegt hat, ist der Prignitz-Express.
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Titelthema i2030
Dieses Projekt stellt eine Besonderheit dar,
denn im Gegensatz zu den anderen geht
es hier überwiegend um Infrastruktur, für
die nicht DB Netz verantwortlich zeichnet,
sondern die Niederbarnimer Eisenbahn AG
(NEB).
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Berliner Verkehrsplanungen seit 1838
Verkehrswegeplanung erscheint heute als selbstverständliche Aufgabe des Staates.
Doch der interessierte sich dafür zunächst vor allem aus militärischen Erwägungen.
Das Ergebnis war eine unkoordinierte, nicht selten vornehmlich an Profitinteressen
orientierte Entwicklung, deren Folgen man jahrzehntelang zu korrigieren versuchte.
Zugleich wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts immer größere Pläne geschmiedet,
insbesondere für den Ausbau des Schienenverkehrs. Doch nie wurden diese vollständig
umgesetzt. Und obwohl die Vorhaben inzwischen meist deutlich bescheidenere
Dimensionen haben, geht auch ihre Realisierung nur noch im Schneckentempo voran.
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Viel erreicht und noch viel zu tun
Im Rahmen der Schienenverkehrs-Wochen 2018 veranstaltete der Berliner Fahrgastverband
IGEB am 20. September den traditionsreichen Fahrgastsprechtag S‑Bahn,
bei dem sich Peter Buchner, Sprecher der Geschäftsführung der S‑Bahn Berlin GmbH,
wie gewohnt offen und souverän den Fragen und der Kritik des Publikums stellte.
Auch in diesem Jahr diente die DB-Kantine nahe dem S‑Bahnhof Nordbahnhof als
Veranstaltungsort.
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S21
Die neue S‑Bahn-Line S21 soll Ende 2020, so
die derzeitige Planung, von Gesundbrunnen
über Wedding zum Hauptbahnhof fahren.
Da der Platz für den neuen S21-Tunnelbahnhof
am Hauptbahnhof aber durch Brückenfundamente
der Stadtbahn eingeschränkt
ist, hat man sich für ein millionenschweres
Provisorium entschieden, um zunächst
einen S‑Bahn-Pendelverkehr zwischen Gesundbrunnen
und Hauptbahnhof anbieten
zu können.
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Wachsende Fahrgastzahlen und wachsende Herausforderungen
Am 1. Oktober fand im Rahmen der diesjährigen Schienenverkehrs-Wochen auf dem
Betriebshof Lichtenberg der Fahrgastsprechtag BVG statt. Auf Einladung des Berliner
Fahrgastverbands IGEB berichtete die Vorstandsvorsitzende der BVG, Frau Dr.
Sigrid Evelyn Nikutta, über aktuelle Entwicklungen bei U‑Bahn, Straßenbahn und
Bus und stellte sich anschließend den Fragen und der Kritik des engagierten und
sachkundigen Publikums.
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Fahrgastsprechtag BVG
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Ausgezeichnet
Laudatio für Jürgen Huber, dritter Bürgermeister von Regensburg, zur Verleihung
des diesjährigen Kommunalpreises des Deutschen Bahnkunden-Verbandes am
5. November 2018 im Abgeordnetenhaus von Berlin
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Schöneiche
Die Stimmung im Land Brandenburg hat
sich gewandelt. Jahrelang forderten Städte
und Betriebe von der Landesregierung,
mehr Geld für die vorhandene Elektromobilität
auszugeben, sprich: Geld bereitzustellen
für Investitionen in die Straßenbahnen
und Obusse. Aber jahrelang stießen sie auf
taube Ohren.
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Eindrücke von der Messe Innotrans 2018
Auch im September 2018 übertraf die Innotrans
auf dem Messegelände Berlin wieder
alle ihre Vorgänger und stellte neue Rekorde
auf. Aber nicht immer, wenn Hersteller
oder Besteller ihre neuen Züge anpreisen,
haben auch die Fahrgäste einen Nutzen
davon. Manchmal sind lediglich die Antriebe
neu (Batterie- statt Dieselzug) oder die
geforderten hohen Sitzplatz-Zahlen hören
sich besser an, als es auf den dann eng gestellten
Sitzreihen zugeht. Wir haben einen
Messerundgang absolviert, der speziell die
Fahrgastsicht wiedergeben soll, und möchten
hier einige interessante Details zeigen.
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Fernverkehr mit mehr Kapazität und mehr direkten Verbindungen
Mit der Fertigstellung der Aus- und Neubaustrecke
Berlin—München gab es zum
Fahrplanwechsel im Dezember 2017 umfangreiche
Änderungen (siehe SIGNAL
5/2017). Vergleichbares hatte der Fahrplanwechsel
am 9. Dezember 2018 nicht
zu bieten. Aber auch im Jahresfahrplan
2019 sind wieder einige Verbesserungen
im Fernverkehrsangebot realisiert worden.
Die laufende Inbetriebnahme weiterer
Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ ICE
4 (Baureihe 412) ermöglichte dabei die in
einigen Relationen dringend notwendige
Kapazitätserhöhung. Die wesentlichen
Fahrplanänderungen sind im Folgenden
zusammengefasst.
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Fernverkehr
Die Aus- und Neubaustrecke „Dresdener
Bahn“ ist eines der größten Bauprojekte
der Deutschen Bahn im Raum Berlin/Brandenburg.
Zum aktuellen Stand der Arbeiten
berichtete im Rahmen der Deutschen Schienenverkehrs-Wochen
2018 am 11. September
der DB-Projektleiter Holger Ludewig.
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Fernverkehr
Am 11. Juni 2018 fand der dritte Deutsch-Polnische Bahngipfel statt. Während der
Polen-Koordinator der Bundesregierung, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar
Woidke, diesen als wichtigen Teilerfolg bezeichnete, sind die Ergebnisse aus Fahrgastsicht
eher ernüchternd.
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Fernverkehr
Im September 2018 gelang es zum dritten
Mal, mit einer Schnellfahrt auf die Entwicklungspotenziale
im Bahnverkehr zwischen
Berlin und Polen hinzuweisen (siehe auch
SIGNAL 5/2016 und 4/2017). Ziel der Sonderzugfahrt
waren die nächsten polnischen
Großstädte hinter der deutsch-polnischen
Grenze: Zielona Góra (Grünberg) mit 139 000
und Gorzów Wielkopolski (Landsberg an der
Warthe) mit 124 000 Einwohnern, beide in
der Wojewodschaft Lubuskie (Lebus) gelegen.
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Fahrgastrechte die Erste
Die große Mehrheit der Abgeordneten des Europäischen Parlaments
nahm am 15. November 2018 das Mandat für die Verhandlungen
mit dem Rat und der Europäischen Kommission („Trilog“)
zur Überarbeitung der Fahrgastrechte-Verordnung an. Bahnkunden
sollen zukünftig EU-weit höheren Anspruch auf Entschädigungen
ohne das Schlupfloch „höhere Gewalt“ haben, ihre Rechte
auch bei Fahrten mit mehreren Bahnanbietern vollumfänglich gewährt
bekommen und Fahrräder in der Bahn mitnehmen können.
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Fahrgastrechte die Zweite
Im November 2018 veröffentlichte der Europäische
Rechnungshof seinen Sonderbericht
zu den Fahr- und Fluggastrechten in Europa.
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