Fahrgastsprechtag BVG
15. Jan 2019
Die Inbetriebnahme des Aufzuges ist für 2020 geplant.
Die Planung zur Öffnung laufen. Ein Termin zur Öffnung kann noch nicht benannt werden.
Wir sind dabei, für solche Fälle die Informationen zu verbessern. Möglich wird dies mit den in den Bussen und Straßenbahnen angebrachten Monitoren, auf denen künftig auch die Abfahrtszeiten der Anschlusslinien zu sehen sein werden. Aufgrund der technischen Herausforderungen wird dies voraussichtlich zunächst bei der U-Bahn und im Bus möglich sein, später auch bei der Straßenbahn.
Die Linie 194 hat in der SVZ zwischen Ostkreuz und Friedrichsfelde-Ost 17 Minuten Fahrzeit für 16 Haltestellen. Dies ist aus unserer Sicht per se ausreichend. Die Linie ist jedoch seit Monaten permanent von Baustellen
betroffen. Wenn die Bauarbeiten auf der Linie fertiggestellt sind (Bereich Ostkreuz-Nöldnerplatz), wird es eine Fahrzeitüberprüfung mit – falls erforderlich – Anpassung der gesamten Linie geben.
Hier wird zunächst eine Verbesserung der Pausenregelung zur Stabilisierung geprüft. Ggf. ergeben sich im Rahmen der Konzeption „Lange Linien“ auch weitere Möglichkeiten, die erst später im Detail geprüft werden können.
Es wird einen Termin der Planungsabteilung mit Hr. Lochow hierzu geben, um die Problematik genauer zu betrachten. Sobald die versprochenen Unterlagen von Herrn Lochow eingetroffen sind, werden wir den Besprechungstermin organisieren.
Die Zeiten S Buch haben wir für den 2.10.2018 Spät-SVZ (21-2 Uhr) überprüft: S 2 kommt 04 24 44 (nicht 03) an. Linie 150 fährt 11 31 51, die anderen Busse zwischen 08 und 10. Die Gegenrichtung ist schlecht und passt nur auf die Verstärkerzüge (bis 23 Uhr). Dafür ist der 150 als Abbringer S Blankenburg gut gelegt. Also insgesamt in der SVZ alles soweit ok aus unserer Sicht.
Für den Zeitraum 12-17 Uhr hat er Recht, dass die Situation 150/S 2 unbefriedigend ist. Das muss aber so sein, weil sonst S Blankenburg die Situation „Bus+S-Bahn gleichzeitig“ entstehen würde. S Blankenburg gibt es keine Alternativen zur Linie 150, S Buch in Form der optimal verkehrenden Linie 353 schon.
Auf dem Linienabschnitt Alt-Blankenburg bis S Buch steht zur Verstärkung und für einen 10-Minuten-Takt die Linie 158 zu Verfügung.
Die Verspätungen sind auf die S-Bahn- und BAB-114-Baustellen zurückzuführen und leider außerhalb unseres Einflussbereiches.
Die Linien 150,158 und 353 haben einen Bauplan, der noch etwa ein Jahr gültig sein wird. Sowohl die Lagen der Haltestellen als auch die Fahrplanlagen der S 2 ändern sich während der Baumaßnahmen relativ häufig, so dass eine erweiterte Wartezeit durchaus angemessen ist. Gleichzeitig dienen die Linien 150 und 158 auch als Zubringer zur S-Bahn und sind in den räumlichen Gegebenheiten am S-Bf Buch/Am Sandhaus erheblich eingeschränkt, so dass es zu Veränderungen der Fahrplanlagen kaum Möglichkeiten gibt. Auch am Sonnabend ergänzen sich die Linien 150 und 158 am S-Bf Buch zu einem 10-Minuten-Takt. Überfüllungen traten nur bei Unterbrechung der S-Bahn auf. Eine Verstärkung der Linie 150 zwischen S Blankenburg und S Buch wurde durch die S-Bahn nicht bestellt.
Der Bauplan wurde in seiner Fahrzeit nicht verändert, obwohl sich die Umleitung wesentlich verkürzt hat. Wir hoffen damit, die Linien 150 und 158 trotz der zahlreichen Baumaßnahmen in diesem Bereich stabiler zu bekommen.
Dies wurde vom Bereich Omnibus aufgenommen und bereits eingearbeitet.
Die BVG arbeitet derzeit an einem Maßnahmenpaket für Adlershof-Altglienicke. Der Bereich ist aber mit Standardlinienbussen nicht befahrbar.
Vorläufig nicht. Derzeit kann eine solche Mehrleistung dort nicht angeboten werden.
Die beiden Äste der M 4 starten sonnabends zu spät in den 10-Minuten-Takt und sollten dies früher tun. Wird geprüft.
Für die Problematik „lange Linie 104“ werden derzeit Alternativlösungen geprüft, in die auch die Linie 166 einbezogen ist.
Wichtig für Ablösepunkte sind u. a. Pausenheime (bei Blockpausen), ein solches ist in Friedrichsfelde-Ost vorhanden, nicht aber am Helene-Weigel-Platz. Der nächste entscheidende Faktor ist, dass sämtliche Fahrten möglichst die Ablösestelle erreichen. Das wäre am Helene-Weigel-Platz nicht gegeben, da dort nur im 20-Minuten-Takt gefahren wird. Außerdem sollten Ablösestellen auf schnellst möglichem Weg vom Betriebshof aus erreichbar sein.
Ist derzeit nicht geplant.
Wird geprüft.
Der Umstand ist beabsichtigt. Gründe: Die Linie 284 verkehrt in der SVZ nur zwischen S Lichterfelde Süd und S Lankwitz. Hauptaufgaben der Linie zu dieser Zeit: Zu- und Abbringer am S Lichterfelde Ost zur/von der S 25. Die Linie 184 verkehrt in der SVZ (über Lankwitz Kirche hinaus) zwischen Teltow und Tempelhof. Die Aufgaben dieser Linie sind: Anschluss Lankwitz Kirche (Verkehrsvertragsrelevant) und Zu- und Abbringer am S Lichterfelde Ost von und zur S 25. Außerdem bestehen Umsteigemöglichkeiten am S Lichterfelde Ost von und zu M 11 bzw. X 11.
Beide Linien bedienen nur 5 Haltestellen gemeinsam (S Lichterfelde Ost—Lankwitz Kirche). Die S 25 verkehrt in der SVZ nur alle 20 Minuten, die anschlussrelevanten Linien an der Haltestelle Lankwitz Kirche ebenfalls. Daraus ergibt sich, dass die Linien zeitgleich verkehren. Auch, um den Fahrgästen beider Linien die Möglichkeit zu geben, umzusteigen (Fahrgäste aus Lichterfelde (Heinersdorfer Str./Oberhofer Platz, die weiter in Richtung Tempelhof fahren wollen z. B.).
Davon ausgehend, dass Start und Ziel der die Linien 184 und 284 nutzenden Fahrgäste nicht überwiegend in der Kaiser-Wilhelm-Str. liegen, macht es durchaus Sinn, beide Linien so fahren zu lassen, dass beide Linien Anschlüsse zueinander und auch von und zur S 25 bieten.
Die verfügbaren Ressourcen sind derzeit an anderen Stellen der Stadt mit mehr Nachfragepotenzial vorrangig gefragt.
Es wird geprüft, ob eine Verlegung möglich ist.
Dies war eine Baustellensituation. Wir haben dort über große Printtafeln die Abfahrt der nächsten Bahnen angezeigt. Extra gut sichtbar und sehr groß aufgestellt. An provisorischen Haltestellen im Baufall fehlt für temporäre DAISY Anzeiger oftmals der nötige Stromanschluss.
Dort vor Ort ebenfalls. Wird trotzdem zukünftig bei großen Maßnahmen geprüft.
Ja alle, bis Ende des Jahres 2018.
Es ist nicht richtig, dass H-Züge im Vergleich zu anderen Zugserien anfälliger für Türstörungen sind. Vielmehr verteilen sich die Türschäden ziemlich gleichmäßig über die verschiedenen Zugserien. Der Grund dafür, dass dieser Eindruck leicht entsteht, ist ein ganz anderer: Bei den langen durchgängigen H-Zügen können gestörte Türen einzeln „gesperrt“ werden und bekommen dann einen auffälligen orangefarbigen Hinweis. Bei älteren Baureihen ist das nicht möglich, sie bestehen aber aus kleinen Zweiwageneinheiten. Hier wird die betroffene Zweiwageneinheit dann zur Reparatur aus dem Verkehr genommen, der Zug wird verkürzt und der Türschaden ist für den Fahrgast nicht sichtbar.
Wenn Geräte gestört sind, werden sie repariert oder ausgetauscht. Darum kümmert sich der externe Betreiber des Berliner Fensters.
Wenn bei Baumaßnahmen Pendelzüge zum Einsatz kommen, wird ein umfangreiches Fahrgastinformations- und -lenkungspaket geschnürt: An allen betroffenen U-Bahnhöfen hängen Sonderinformationen mit den wichtigsten Informationen und Kartenausschnitten, zudem kommen bei größeren Baumaßnahmen „Fußspuren“ auf dem Boden zum Einsatz, die bspw. zu Ersatzhaltestellen führen. Bei Bedarf werden zudem Lautsprecheransagen auf den U-Bahnhöfen genutzt. Alle Pendelzüge sind vorne mit dem tatsächlichen Fahrtziel geschildert. Auf allen Anzeigen der dynamischen Fahrgastinformation (DAISY) werden die nächsten beiden Abfahrten mit dem tatsächlichen Zielbahnhof und der Minutenangabe angezeigt, so dass die Fahrgäste am U-Bahnhof auf einen Blick erkennen können, wohin und wann der nächste Zug fährt.
Wenn Sie ein konkretes Beispiel für eine Baumaßnahme haben, bei der diese Maßnahmen lückenhaft gewesen sein sollten, bitten wir Sie um einen konkreten Hinweis. Das hilft uns, uns weiter zu verbessern.
Eine Zugeinheit der Mini-Serie A3L82 (insgesamt nur 16 Wagen) bleibt als Übungszug für die Berliner Feuerwehr erhalten.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB dankt der BVG für die schnelle und ausführliche Beantwortung der Fragen. Die Stellungnahme der BVG ist auch unter www.igeb.org verfügbar.
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
aus SIGNAL 5-06/2018 (Dezember 2018/Januar 2019), Seite 36-37