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Im Frühjahr hatte sich der Berlin-Brandenburgische
Bahnkunden-Verband mit dem
Vorschlag an die DB Autozug GmbH gewandt,
die Nachtzüge 1400 und 1401 über
Potsdam Hbf fahren zu lassen. Derzeit fahren
beide Züge von Berlin-Wannsee aus
über die Wetzlarer Bahn nach München.
Der kleine „Schlenker“ über Potsdam Hbf
ermögliche dort, so die DBV-Argumentation,
einen zusätzlichen Halt, der bestimmt von
vielen Kunden gerne angenommen werde
und vielleicht sogar neue Kundenkreise
erschlösse. Nach einem halben Jahr Prüfen
kam Ende September die positive Nachricht:
Ab 9. Dezember 2007 fährt „Pluto“, so der
Name des Nachtzugpaares, dem DBV-Vorschlag
folgend über Potsdam Hbf – immerhin
ein kleiner Schritt zu mehr Fernverkehr
in der Landeshauptstadt. Traurig ist die Rolle,
die die Spitze der Potsdamer Stadtverwaltung
spielte. Gleich nachdem der Vorschlag
an DB Autozug abgeschickt war, wurde auch
Oberbürgermeister Jann Jakobs über die
DBV-Idee informiert und um Unterstützung
gebeten. Doch Jakobs reagierte nicht. DBV Berlin-Brandenburg
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