Die „Bürgerinitiative für eine S-Bahn-Anbindung
Rangsdorf“ (BISAR e. V.) führte im
Mai 2010 Gespräche zum noch fehlenden
S-Bahn-Lückenschluss Blankenfelde—Dahlewitz—
Rangsdorf mit dem Minister für Infrastruktur
des Landes Brandenburg, Herrn
Jörg Vogelsänger, und dem Staatssekretär
im Bundesverkehrsministerium, Herrn Enak
Ferlemann. Beide Gespräche waren sachlich
und offen. Neben der Darstellung von
Ergebnissen unserer Vereinsarbeit wurden
regionale Themen wie auch Landes- und
Bundesthemen im Zusammenhang mit
dem Schienenpersonennahverkehr angesprochen.
Im Potsdamer Gespräch sicherte der Minister
BISAR zu, dass das Land Brandenburg
bereit ist, für den Landesnahverkehrsplan
2013 – 2017 die bis dahin vorliegenden weitergehenden
Untersuchungen zur Wiedererrichtung
der S-Bahn nach Rangsdorf zu
berücksichtigen.
Im Berliner Gespräch erfuhr BISAR, dass
nach wie vor Bundesmittel zur Grunderneuerung
des Berliner S-Bahn-Netzes, dazu
zählen auch S-Bahn-Lückenschlüsse, auf der
Grundlage des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes
(GVFG) eingesetzt werden
können. Es gebe eine Laufzeitverlängerung
des GVFG für Berlin und die neuen Bundesländer
bis 2013 und die Absicht einer weiteren
Verlängerung bis 2017.
Die Analyse unserer vorgetragenen
Vereinsarbeit fand Zustimmung und man
bestärkte uns, entsprechend weiter zu arbeiten.
Der Staatssekretär zeigte Interesse
an der von der Gemeinde Rangsdorf mit
Unterstützung von BISAR beabsichtigten
Auslösung einer Vertiefungsuntersuchung
für den S-Bahn-Lückenschluss nach Rangsdorf.
Aber zusätzlich seien Nutzen-Kosten-
Untersuchungen mit positivem Ergebnis
erforderlich, um das GVFG anwenden zu
können. BISAR e. V. im DBV
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