Interview mit Ines Springer, Vorsitzende der
Parlamentarischen Gruppe Bahn im Sächsischen
Landtag
DBV: Frau Springer, die Parlamentarische
Gruppe Bahn hat Sie kürzlich zur Vorsitzenden
gewählt. Worin sieht die Gruppe
ihre Aufgaben und wie ist sie in den parlamentarischen
Prozess eingebunden?
Ines Springer: Die Parlamentarische Gruppe
Bahn ist ein freiwilliger Zusammenschluss
von Parlamentariern aller Fraktionen im
Sächsischen Landtag. Dies ist Voraussetzung
dafür, dass alle Themen bestmöglich in den
parlamentarischen Prozess eingebunden
werden. Die Aufgabe der Parlamentarischen
Gruppe Bahn ist es, die Abgeordneten im
Sächsischen Landtag verstärkt über Planungen,
Probleme und Erfolge der deutschen
Bahnen, insbesondere der Deutschen Bahn
AG, zu informieren. In fach- und fraktionsübergreifender
Zusammenarbeit vertritt
und fördert sie die Interessen des ökologisch
orientierten Verkehrsmittels Bahn im politischen
Raum.
Was sind Ihre persönlichen Ziele als Vorsitzende
dieses Gremiums?
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Ines Springer, Mitglied des Sächsischen Landtags Foto: Privat |
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Sehr wichtig ist eine regelmäßige ergebnisorientierte
Zusammenkunft aller Mitglieder,
um den aktiven Dialog zwischen den Abgeordneten
und Führungskräften der Verkehrsunternehmen
sowie
der Bahnindustrie
zu aktuellen Themen
zu vertiefen.
Um eine Anpassung
an die Erfordernisse
des Marktes zu erreichen,
sind ständige
Weiterentwicklungen
der bestehenden
Arbeitsfelder
notwendig.
Eine Strecke von hohem wirtschaftlichem
und touristischem Wert durchquert im
Freistaat gleich drei Landkreise: die Muldentalbahn.
Welche Möglichkeiten der
Reaktivierung sehen Sie für diese Strecke?
Die Strecke der Muldentalbahn ist zum Teil
bereits dauerhaft stillgelegt. Aus meiner
Sicht ist nur eine „bedingte Reaktivierung“
mit dem Einvernehmen aller Anlieger möglich. DBV Sachsen
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