Ungeachtet dessen, daß die Bauarbeiten
notwendig sind, ist die erneute Verkehrseinschränkung
für die Fahrgäste eine große
Belastung. Positiv ist, daß dieses Mal die
Proteste und Anregungen der Fahrgäste
berücksichtigt wurden.
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S-Bahnhof Botanischer Garten ohne Gleise. Foto: Thomas Cibosch, Juni 2001 |
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S-Bahn und BVG haben spät, aber noch
rechtzeitig ihre Fehlplanung korrigiert und
bauen jetzt nicht zeitgleich, sondern nacheinander:
zunächst an der S 1 und danach
an der U 1. Ansonsten wäre der Berliner
Südwesten vom Schnellbahnnetz abgekoppelt.
Die Schnellbuslinie X 10 von Zehlendorf
zum Bahnhof Zoologischer Garten fährt auf
Anregung des Berliner Fahrgastverbandes
nicht erst im September, sondern bereits
seit 28. Mai 2001 und bietet eine attraktive
Umfahrungsmöglichkeit der unterbrochenen
S 1 und später der U 1.
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Fahrplanänderungen für den Regionalverkehr: 13 Aushänge zum RE 1 (3 Aushänge auf der linken Tafel; nicht im Bild). Foto: Frank Böhnke |
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Für Fahrgäste gibt es auch auf der Schiene
eine attraktive Umfahrungsmöglichkeit
von Zehlendorf in die City-West wie auch in
die City-Ost: mit der zwischen Wannsee und
Sundgauer Straße verbleibenden S 1 bis
Nioklassee und von dort mit der S 7 zum
Bahnhof Zoologischer Garten bzw. zum
Bahnhof Friedrichstraße. Damit diese „Übereckverbindung"
auch abends attraktiv ist,
läßt die S-Bahn Berlin GmbH auf beiden
Strecken die Züge bis Mitternacht nicht nur
alle 20, sondern alle 10 Minuten verkehren
- eine Anregung des Berliner Fahrgastverbandes.
Übrigens: von der abendlichen Angebotsverbesserung
auf der S 7 profitieren
auch die Besucher der Bundesgartenschau
in Potsdam.
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Gut gemachte Fahrgastinformation - aber: die U1 und der X10 fehlt! |
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In bewährter Weise hat die S-Bahn für
den Zeitraum der Bauarbeiten wieder ein
eigenes Fahrplanheft herausgegeben, das
kostenlos verteilt wird und die veränderten
Fahrpläne bzw. die Umfahrungsmöglichkeiten
anschaulich zeigt (leider ohne einen
Hinweis auf die Buslinie X 10). Während
solche Fahrplan- und Informationshefte bei
der S-Bahn Berlin GmbH inzwischen zum
Standard geworden sind, sind sie bei der
BVG und DB-Regio leider noch die Ausnahme.
So erlebten im April 2001 die Fahrgäste
der U 15 und später die Fahrgäste der Linie
RE 1 zwischen Berlin und Fürstenwalde
nach Frankfurt/Oder wieder abschreckende
Beispiele unübersichtlicher und unzureichender
Kundeninformation. IGEB,
Abteilung S-Bahn und Regionalverkehr
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