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Ein Zug der Baureihe 628 im Abschnitt Bayreuth - Weidenberg (bei Untersteinach) im Mai 2000. Foto: Georg Radke |
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Am 26. November 2001 lief die „Gnadenfrist"
für den Bestand der Bahnstrecke Bayreuth
- Warmensteinach aus. Nachdem die
Einigung zwischen DB und Freistaat Bayern
bis dahin nicht erzielt wurde, hätte die DB
Netz AG am 27. November 2001 beim Eisenbahn-Bundesamt
die Stillegung beantragt.
Der Deutsche Bahnkunden-Verband
als alleiniger Gesellschafter der DRE hat
gestern vormittag entschieden, daß die DRE
sofortige Rettungsbemühungen einleiten
soll, was auch den ganzen Tag über geschah.
Nachdem der Aufsichtsrat der DRE
zugestimmt hat, konnte die DRE um 22 Uhr,
zwei Stunden vor Ablauf des Ultimatums,
den Kaufvertrag für die Strecke Bayreuth -
Warmensteinach unterzeichnen und damit
die Stillegung abwenden.
Die DRE will umgehend mit dem Landkreis,
den Gemeinden und den Güterkunden
Gespräche über die Entwicklung der
Strecke aufnehmen, um umgehend auf
dem Abschnitt Bayreuth - Weidenberg den
Verkehr wieder aufzunehmen. Zuvor muß
die DRE jedoch von ihrer zuständigen Genehmigungsbehörde
des für ihren Sitz zuständigen
Landes Brandenburg die Erlaubnis
zum Betreiben der Strecke erhalten. Deutsche Regionaleisenbahn
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