Nach über acht Jahren zäher und intensiver
Verhandlungen glaubte sich der Verkehrsverbund
Rhein-Sieg (VRS) am Ziel: die Firma Ford
war bereit, mit dem Verbund den Vertrag für
ein Jobticket abzuschließen.
Nun aber haben sich statt der benötigten
4000 Teilnehmer nur 2500 gemeldet, von denen
die meisten bereits jetzt im Besitz einer
Jahreskarte sind. Das „XXL-Ticket" scheint
damit gestorben zu sein. Bei einer ersten Umfrage
hatten sich noch 5500 Ford-Mitarbeiter
für die XXL-Jahreskarte interessiert, die
34 Euro pro Monat kosten sollte.
Am Preis kann es nicht gelegen haben,
denn die normale VRS-Monatskarte kostet
168,20 Euro monatlich. Bleibt nur zu vermuten,
dass es immer noch attraktiver ist, ein eigenes
Auto zur Fahrt vorzuhalten und zu nutzen.
Ist der tagtägliche Stau also noch nicht groß
genug und der Weg vom Parkplatz zur Arbeit
noch nicht weit genug?
DBV Bundesverband
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