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Stadtbrücke Frankfurt (Oder). Inzwischen ist es leider äußerst fraglich, ob über diese Grenze jemals eine Straßenbahn fahren wird. Foto: Florian Müller |
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Es hätte so schön werden können: Frankfurt
(Oder) als Pionier im zusammenwachsenden
Europa mit einer grenzüberschreitenden Straßenbahn
zwischen dem deutschen Frankfurt
und dem polnischen Slubice. Es hätte ein
Vorbild für ähnliche Projekte in Görlitz, Basel
und Aachen sein können. Aber wenn es
um den Ausbau des Schienenverkehrs geht,
finden die ewigen Verhinderer und Bremser
schnell zusammen, und das im Zeitalter
steigender Ölpreise und Feinstaubbelastungen.
Unterstützung bekamen sie durch die
offenbar mangelhafte Bauplanung für das
Projekt. Falsch kalkulierte Baukosten ließen
das Vorhaben um mehr als eine Million Euro
teurer werden, und die Bundespolizei (die an
der Frankfurter Stadtbrücke bald überflüssig
wird) setzte noch eins drauf und will sich aus
ÖPNV-Mitteln einen neuen Kontrollpunkt
bauen lassen. Damit war den Straßenbahngegnern
bei der angespannten Haushaltslage
gut zugearbeitet worden und ein Bürgerbegehren
soll das angeblich überteuerte
Projekt nun endgültig kippen. Damit ist ein
weiterer Meilenstein im Wettlauf zwischen
Berlin und Brandenburg um die inkompetenteste
Verkehrs- und Investitionsplanung
erreicht. Was Berlin mit seiner Entscheidung
für den Tiergarten-Autotunnel und gegen
die S 21 vormachte, kann Brandenburg also
auch: siehe Rathenow Nord und Frankfurt
(Oder). IGEB Stadtverkehr
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