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Der Berliner Fahrgastverband IGEB sieht die zunehmende
Zahl der Angriffe auf Fahrzeuge der Berliner Verkehrsbetriebe
(BVG) mit Sorge. Verband-Vize Jens Wieseke forderte
die Polizei auf, die Schüsse auf Busse und eine Straßenbahn
rasch aufzuklären, berichtet die „Berliner Zeitung" (Wochenendausgabe).
„Wir dürfen die BVG jetzt nicht allein lassen",
sagte er. „Das sind keine Dumme-Jungen-Streiche, das ist
Kriminalität."
Wo sich Attacken häuften, müssten Zivilpolizisten Strecken
gezielt beobachten. Die Erfolge auf der Buslinie M 29
zeigten, dass sich konsequentes Einschreiten herumspricht,
betonte Wieseke. Nachdem dort junge Fahrgäste das Fahrgeld
verweigert hatten, fuhren in zahlreichen Bussen Zivilpolizisten
mit, die bei solchen Vorfällen eingriffen.
Der IGEB-Vize kann der Zeitung zufolge verstehen, dass
angesichts der wieder wachsenden Zahl der Angriffe
Fahrgäste verunsichert sind. „Es wäre schlimm, wenn der
Eindruck entstünde, dass der Nahverkehr in Berlin nachts
nicht mehr sicher ist." Wieseke warnte aber auch davor, die
jüngsten Vorfälle überzubewerten. „Weiterhin gilt, dass
Bus und Bahn fahren sicherer ist als Auto fahren. Daran hat
sich durch die jüngsten Vorfälle nichts geändert." ddp, 10. März 2006
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