Auch nach 2010, wenn die derzeit laufende
Verkehrsbestellung ausläuft, sollen weiterhin
Straßenbahnen zwischen Berlin-Friedrichshagen,
Schöneiche (bei Berlin) und
Rüdersdorf fahren. Damit scheint die „Wackelpartie"
vorerst beendet, nachdem immer
wieder das Aus für die fast 15 Kilometer lange
Strecke am östlichen Stadtrand von Berlin
gekommen zu sein schien. Die nunmehr
von den Miteigentümern, den Landkreisen
Märkisch-Oderland und Oder-Spree sowie
den Gemeinden Schöneiche und Rüdersdorf
verabschiedete Erklärung enthält die
Feststellung, dass die Straßenbahn „weiterhin
als ökologisches und nachhaltiges Verkehrsmittel
eine bedeutsame Verkehrsfunktion
in der Region haben werde."
Insbesondere der Landkreis Märkisch-Oderland hatte
zuvor wiederholt geäußert,
dass er aus Kostengründen die Straßenbahn
in Frage stelle Hingegen waren
die Gemeinden Schöneiche und
Rüdersdorf stets große Befürworter
der Bahn und initiierten
u.a. eine Unterschriftenaktion
fürderen Erhalt, die
vom Berlin-Brandenburgischen
Bahnkunden-Verband unterstützt wurde.
Ungeklärt ist, wo bei dem Straßenbahnbetrieb , der
sich seit 2001 zu 70 % im Eigentum
der zur Veolia-Gruppe gehörenden Niederbarnimer Eisenbahn
befindet, noch Einsparungen erfolgen
könnten, denn wesentliche Einsparpotenziale
sind hier nicht mehr vorhanden. Berlin-Brandenburgischer
Bahnkunden-Verband
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