Damit bleiben 2.698 unmittelbare Anwohner (nach Angaben des
Statistischen Landesamtes vom 10.9.1998) und ca. 1500
Arbeitsplätze (Polizeidirektion, IKEA, Gewerbehof) ohne S-Bahn-Anschluß.
Ein weiteres erhebliches Fahrgastpotential stellen Fahrgäste aus den drei
Buslinien auf der Charlottenburger Chaussee dar, denen so eine
Umsteigemöglichkeit zur Schnellbahn geboten würde. Insbesondere weitere
Wohngebiete in Spandau und Ruhleben erhielten so einen indirekten
S-Bahn-Anschluß und der Umsteigeknoten Rathaus Spandau wurde entlastet.
Wir fordern den Senat und das Abgeordnetenhaus auf, den Haltepunkt
Charlottenburger Chaussee jetzt zur Wiedereröffnung
der Strecke nach Spandau wenigstens in einfacher Form realisieren zu
lassen und damit den Öffentlichen Personennahverkehr weiter zu stärken.
Beispiele für einen kostenkünstigen Neubau hat die DB AG in Schönefeld
Süd, Westkreuz RB, Herlitzwerke und Albrechtshof selbst in jüngster
Zeit erstellt. Technische Probleme bestehen nicht (siehe S.52 der
Begründung des Planfeststellungsbeschlusses vom 28. August 1997).
Der Endausbau des neuen Bahnhofs könnte dann erfolgen, wenn das
Wohnungsbau-Projekt auf dem Ruhlebener Schießplatz und/oder
die Verlängerung der U2 bis zu diesem neuen S-Bahnhof realisiert wird.
Interessenverband Westbahn e.V.
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