Noch immer fehlt eine direkte Verbindung zwischen Wedding und Pankow
mit der Straßenbahn. Die BVG hatte ursprünglich dafür die 52 vorgesehen.
Leider wurden diese Planungen bis heute nicht verwirklicht. Die IGEB
ist noch immer von der Notwendigkeit dieser Linie überzeugt, auch um
eine nicht staugefährdete Alternative zu den Bussen in der Wollankstraße
zu bieten.
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Straßenbahn-Haltestelle Osram-Höfe in der Seestraße: Hier gehört ein zweiter Bahnsteigzugang hin! Foto: Jens Wieseke, Oktober 1998 |
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Die Straßenbahn darf nicht für immer ihren Endpunkt am Virchow-Klinikum
haben. Bis zur Vollendung des Nordringes der S-Bahn muß die Straßenbahn
den S-Bf Beusselstraße erreichen. Ein Weiterbau in Richtung Moabit
ist möglich!
Ärgerlich sind einige Erscheinungen am Rande der Strecke. So fehlt
fast überall jeweils der zweite Zugang. Damit sind Fahrgäste zu
unnötig langen Fußwegen gezwungen.
Das es auch anders geht, zeigt die Haltestelle U-Bf Rosenthaler Platz in der
Torstraße. Dort ist jeweils ein zweiter Zugang für beide Richtungen
auch nach der Streckensanierung eingerichtet worden und dieser zweite
Zugang mußte nicht durch eine Ampel gesichert werden, obwohl die
Torstraße ähnlich stark befahren ist wie die Seestraße.
Bezeichnend am Rande der Eröffnung der Straßenbahnstrecke war, daß die
ursprünglich auf der Seestraße vorhandene Busspur in Rekordzeit beseitigt
wurde, obwohl die Expreßbuslinie 26 weiterhin dort verkehrt und seitdem
im Stau steht. Wenn Busspuren neu eingerichtet werden sollen, dann
ist die Berliner Verkehrspolitik nicht so schnell!
Vielleicht sollte in Zukunft auf Rasengleise verzichtet werden, wenn
die Busse dadurch den Gleiskörper mitnutzen können. Die Busse stünden
dann nicht mehr im Stau, und die Fahrgäste müßten nicht an
verschiedenen Haltestellen stehen.
IGEB
Abteilung Stadtverkehr
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