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Am Bahnhof Weidenberg. Seit Januar 2007 werben die Plakate des Fördervereins für die Verlängerung der Fichtelgebirgsbahn von Weidenberg bis Warmensteinach. Foto: Uwe-Bernd Vogel |
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Derart eindeutige Bekenntnisse hatte die
Deutsche Regionaleisenbahn GmbH (DRE)
als Eigentümerin der Fichtelgebirgsbahn
Bayreuth — Weidenberg — Warmensteinach
in der Vergangenheit häufig vermisst. Auch
deshalb war es zunächst nur zur Wiederinbetriebnahme des
unteren Streckenabschnitts von Bayreuth
bis Weidenberg gekommen (siehe
SIGNAL 1/2007). Die erfreuliche Inanspruchnahme
der 15 täglichen Zugfahrten durch Reisende verursachte wohl jetzt das
Umdenken in Warmensteinach.
Andreas Munder, Geschäftsführer der
Tourismus- und Marketing-GmbH Ochsenkopf,
artikulierte für alle vier umliegenden
Ochsenkopfgemeinden sowie den Kreisverband
des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands
die Forderung nach einer
Wiederinbetriebnahme der Bahnlinie bis
Warmensteinach. Die touristischen Interessenvertreter
versprechen sich dadurch
sowohl eine Belebung des für das Fichtelgebirge
lebensnotwendigen Fremdenverkehrs
als auch ein Vermarktungspotenzial durch
den Multiplikator Deutsche Bahn.
Grundlage für einen Zuschussantrag nach
dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz
(GVFG) beim Bayerischen Staatsministerium
für Wirtschaft und Verkehr. Dieses
hatte den Streckenabschnitt Bayreuth—
Weidenberg zu 100 Prozent gefördert.
Während der Pressekonferenz bat Uwe-
Bernd Vogel von der Deutschen Regionaleisenbahn
die anwesenden Landtagsabgeordneten
Brendel-Fischer (CSU) und Hoderlein
(SPD) um Unterstützung dieser für die
Region wichtigen Infrastrukturmaßnahme.
Beide sagten zu.
Insgesamt kann der Gesinnungswandel
als Ergebnis der erfolgreichen Arbeit des
DBV-Fördervereins Fichtelgebirgsbahn e. V.
unter seinem Vorsitzenden Frank Hauschild
verbucht werden. Zuletzt hatte man während
der DBV-Schienenverkehrswochen
am 3. Oktober 2007 mit Zugsonderfahrten
Bayreuth—Weidenberg—Mengersreuth
bewiesen, dass ein Großteil der derzeit
noch brachliegenden Strecke mit einfachsten
Mitteln wieder befahrbar werden kann.
Mit der „halben Bahn“ ist keiner so recht
zufrieden.
DBV-Förderverein Fichtelgebirgsbahn
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