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Die beiden Mittelzentren des Kyffhäuserkreises,
Sondershausen und Artern, sind
seit 10. Dezember 2006 nicht mehr mit der
Bahn verbunden. Die gesamte Relation
Nebra—Sonderhausen mit der Kyffhäuserstadt
Bad Frankenhausen ist nun „bahnfrei“.
Sicher wird es nicht mehr lange dauern und
Thüringens Verkehrsminister verspricht der
Region auch auf dieser Trasse einen Fahrradweg.
Thüringens Bahnpolitik lässt durchaus
vermuten, dass es bei der nächsten Kürzung
der Regionalisierungsmittel mit der Abbestellung
von Verkehren und damit Streckenstilllegungen
weitergehen wird.
Der Kyffhäuserkreis hat lange, leider ohne
Erfolg, für den Erhalt der Unstrutbahn zwischen Nebra
und Artern sowie der Kyffhäuserbahn zwischen
Artern und Sondershausen gekämpft. Der Landkreis
zeigt sich nunmehr aufgeschlossen, andere
Wege zu gehen, um zumindest den Bedarf auf
der Schiene abzudecken.
Der Landrat des Kyffhäuserkreises, Peter
Hengstermann, der Bürgermeister der Kreisstadt
Sondershausen, Joachim Kreyer, und der Präsident
des Deutschen Bahnkunden-Verbands, Gerhard J.
Curth, verständigten sich bei einem Gespräch am
19. Dezember in Sondershausen auf eine intensive
Zusammenarbeit mit dem Ziel, umgehend zu einer
bedarfsorientierten Verkehrsaufnahme zwischen
Naumburg und Sondershausen zu gelangen. Die
Gespräche sollen auf der Arbeitsebene zwischen
Landkreis, Stadt und DBV im Januar
konkret fortgesetzt werden. Wir werden
über die Schritte und Ergebnisse berichten. Mitteldeutscher Bahnkunden-Verband
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