Der Bürgerinitiative für eine S-Bahn Anbindung
Rangsdorf gelang 2004 mit finanzieller
Unterstützung der Kreisverwaltung Teltow-
Fläming die Anfertigung einer Machbarkeitsstudie
zur S-Bahn-Überführung Dahlewitz
durch ein Berliner Ingenieurbüro. Damit gab
es eine Grundlage, konkrete technische Forderungen
durch BISAR zu stellen. Die S-Bahn-
Brücke Dahlewitz ist eine wesentliche Voraussetzung
für die Realisierung des S-Bahn-
Lückenschlusses von Blankenfelde über Dahlewitz
nach Rangsdorf. Da der Bahnübergang
Dahlewitz mit seiner
Halbschrankenanlage
nur noch bedingte zeitliche Zulassung durch
das Eisenbahnbundesamt hat und in Vorbereitung
des Ausbaus der Dresdener Bahn der
Bahnübergang ohnehin beseitigt werden
muss, bietet es sich an, die S-Bahn-Brücke
gleichzeitig über der Landesstraße L 40 zu errichten,
die die Dresdener Bahn kreuzt.
Nach nunmehr über drei Jahren diverser
Diskussionen mit dem Infrastrukturministerium
in Potsdam (MIR), der DB AG und dem
Bundesverkehrsministerium gab im Juni 2008
der Staatssekretär im MIR, Rainer Bretschneider,
seine Zustimmung zum Bau der Brücke.
Den Ausschlag gab ein mehrheitliches Votum
des Fachausschusses Verkehr/Umsteigeanlagen
des MIR, in dem die BTU Cottbus durch
den Lehrstuhl Eisenbahnwesen maßgeblich
vertreten ist. BISAR hatte zuvor die Kreisverwaltung
Teltow-Fläming um Unterstützung
durch die BTU Cottbus ersucht und dazu notwendigen
Schriftverkehr vorbereitet.
Der Kampf um die S-Bahn-Brücke Dahlewitz
ist aber noch nicht ausgestanden. Forderungen
nach Kostenpräzisierungen für
die S-Bahn-Brücke unter verschiedenen Betrachtungsweisen
belasten den Planungsprozess
erneut. Bürgerinitiative für eine S-Bahn Anbindung Rangsdorf (BISAR e. V). im DBV
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