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Probefahrt nach St. Emmeram. Das Bild zeigt den weiß-blauen Wagen auf Höhe der ab Fahrplanwechsel aufgehobenen Bushaltestelle Salzsenderweg. Im Hintergrund befindet sich noch eine der für den Stadtbezirk Bogenhausen typischen Ziegelei. Foto: Frederik Buchleitner |
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Kundenzeitschrift conTakt MVV 3/2011 |
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Endlich ist es amtlich: Die Münchner Trambahnstrecke
nach St. Emmeram wird am 10.
Dezember 2011 in Betrieb genommen. Trotz
der jahrzehntelangen Verspätung ist es ein
wichtiger Erfolg für die Fahrgäste. Zwar war
die Strecke schon in den 1960er-Jahren für
die Trambahn vorgesehen und die Straßenbeleuchtung
entsprechend ausgerüstet
worden, aber eine Verspätung reihte sich an
die andere. Sogar ganz zum Schluss konnte
der vorgesehene Termin im Frühjahr 2011
nicht eingehalten werden.
Am 13. März 1991 hatte der Münchner
Stadtrat einstimmig den Ausbau der Münchner
Trambahn beschlossen. Und schon im
Jahre 1994 glaubte man sich dem Ziel sehr
nahe. Aber der Protest weniger Bürger sorgte
für einen Meinungsumschwung bei der
CSU, die daraufhin diese Trambahnstrecke –
wie alle anderen – vehement bekämpfte.
Am 13. März 1991 hatte der Münchner
Stadtrat einstimmig den Ausbau der Münchner
Trambahn beschlossen. Und schon im
Jahre 1994 glaubte man sich dem Ziel sehr
nahe. Aber der Protest weniger Bürger sorgte
für einen Meinungsumschwung bei der
CSU, die daraufhin diese Trambahnstrecke –
wie alle anderen – vehement bekämpfte.
Münchner Fahrgäste bereits das Ziel „Cosimapark“
anzeigte, musste mancher schmunzeln.
„Wir freuen uns auf die ersten Trambahnzüge,
die die Fahrgäste nach St. Emmeram
bringen, auf die wir solange warten mussten“,
sagt Andreas Nagel, Sprecher der
Aktion Münchner Fahrgäste. „Hoffentlich
müssen wir auf weitere Trambahnlinien in
Bogenhausen, wie zum Beispiel die Verlängerung
der Tram 25 nach Berg am Laim,
nicht auch wieder jahrzehntelang warten.“
Das geplante Fahrtenangebot wird vom
Fahrgastverband kritisch gesehen. Bedingt
durch den akuten und selbstverschuldeten
Wagenmangel bei der Münchner Verkehrsgesellschaft
kommt es nur in der morgendlichen
Berufsverkehrszeit zu einem 5-Minuten-Takt.
Am Nachmittag wird nur alle 10 Minuten gefahren.
Dies ist eine gravierende Verschlechterung
zum bisherigen 6- und 7-Minuten-Takt.
Aktion Münchner Fahrgäste im DBV
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