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Seit geraumer Zeit fordern BVG-Fahrgäste, die zahlreichen, schon lange vor
Betriebsschluß geschlossenen Bahnhofs-Ausgänge bis zum letzten fahrenden
Zug geöffnet zu halten. Die BVG
hat darauf bisher nur ausweichend reagiert. Nun ist zu beobachten, daß in
neuerer Zeit - trotz stark gestiegene
Fahrgastzahlen - weitere U-Bahn-Ausgänge vorzeitig geschlossen werden, so
z.B. am U-Bf. Wilmersdorfer Straße.
Vor Vandalismus und Rowdytum (so
jedenfalls die offızielle BVG-Begründung für vorzeitige Schließungen) werden an
dieser Stelle 18 Treppenstufen
und ein ca. vier qm großes Podest geschützt. Aber für die Anwohner der
Krumme Straße bedeutet dies einen
Umweg, der die Attraktivität der U-Bahn senkt.
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Dieser Zugang zum U-Bf. Kurfürstenstraße ist bis Betriebsschluß geöffnet. Doch es gibt zahlreiche Ein- bzw. Ausgänge, die zum Ärger vieler BVG-Fahrgäste schon ein bis drei Stunden vor der letzten U-Bahn geschlossen werde. Foto: REMA |
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Die IGEB hat nun, um die Unsinnigkeit dieser Maßnahme deutlich zu machen,
Fahrgastzählungen an einigen der
betroffenen Bahnhöfe durchgeführt, so
z.B. Eisenacher Straße, Rehberge und
Blissestraße. Das Ergebnis zeigt, wie
unattraktiv die BVG ihre Verkehrsmittel macht: Mehr als ein Drittel aller
Fahrgäste benutzten die Ausgänge, die
später eschlossen wurden. Deshalb
muß endlich Schluß sein mit dieser unnötigen Fahrgastschikane.
IGEB
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