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Am Alexanderplatz. Dieser Abgang zur U-Bahn-Linie 8 wurde in ein in den 30er Jahren errichtetes Geschäftshaus integriert (Architekt: Peter Behrens). Doch seit 1961 ist der Zugang verschlossen, die BVG-Züge durchfahren den Ost-Berliner Bahnhof ohne Halt. Die IGEB fordert wegen des zu erwartenden Fahrgastandrangs eine Öffnung zum 2. Juli. Foto: U. Alexander |
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Der Bf. Friedrichstraße ist völlig überlastet. Deshalb fordert die IGEB, ab dem 2. Juli, an dem die Grenzkontrollen entfallen sollen, sofort alle zur Zeit noch geschlossenen Zugänge zu öffnen. Zeichnung: IGEB |
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- Einführung des 5-Minuten-Taktes auf
der Stadtbahn (S3) zwischen Friedrichstraße und Charlottenburg. Am besten
wäre es, wenn ab 2. Juli Ost-Berliner S-Bahn-Züge, die in Friedrichstraße enden, zur
Verstärkung des BVG-Angebotes bis Charlottenburg verlängert
werden. Sollte das noch nicht möglich
sein, muß die BVG zusätzliche Züge
zwischen Charlottenburıg und Friedrichstraße einsetzen. Bei Fahrzeugmangel
müßte wieder die Deutsche Reichsbahn
aushelfen.
- Bauarbeiten im Bf. Friedrichstraße.
Zur besseren Verteilung der Fahrgastströme im völlig überlasteten Bf. Friedrichstraße
müssen die direkten Umsteigemöglichkeiten vom S-Bahnsteig,
auf dem die Ost-Berliner S-Bahn-Züge
enden, zu den Bahnsteigen der BVG-Linien U6 und S2 (derzeit von der S1
befahren) wiederhergestellt werden (s. Abb.). Dafür sind nur kleinere Baumaßnahmen nötig,
die aber erhebliche
Erleichterungen bringen werden.
- Die über Friedrichstraße führende
Nord-Süd-S-Bahn der BVG (derzeit
S1) muß durch Verlängerung der Züge
der S2 von Anhalter Bahnhof bis Gesundbrunnen zu den Hauptverkehrszeiten auf einen
5-Minuten-Takt
verdichtet werden.
- Die von Reinickendorf/Wedding
durch das Ost-Berliner Zentrum hindurch nach Kreuzberg/Neukölln verkehrende
BVG-U-Bahn-Linie 8 muß
endlich auch vormittags und sonnabends, wenn zehntausende von Einkäufern mit dieser
U-Bahn fahren, im
5-Minuten-Takt verkehren.
- Die für den 31. August geplante Öffnung aller U-Bahnhöfe auf Ost-Berliner Gebiet,
die derzeit von den BVG-Zügen noch ohne Halt durchfahren
werden, muß auf zwei wichtigen Umsteigebahnhöfen zum 2. Juli vorgezogen
werden: Stadtmitte auf der U6 und
Alexanderplatz auf der U8.
- Vom S-Bf. Treptower Park aus sollten
die Busse nicht nur zum U-Bf. Schlesisches Tor, sondern ab 2. Juli auch zum
U-Bf. Hermannplatz verkehren.
Inzwischen gibt es erste positive Ergebnisse. So soll der durchgehende S-Bahn-Verkehr auf
der Stadtbahn frühestens zum 15. Juni, spätestens aber zum
2. Juli eingerichtet werden. Getrübt
wird diese erfreuliche Meldung aber
durch Äußerungen, nur alle 20 Minuten
einen Zug durchfahren lassen zu wollen. Dies zeigt, daß die Verantwortlichen den
Ernst der Lage noch immer
nicht erkannt haben, denn insbesondere
freitags und sonnabends ist die Situation auf der Stadtbahn zwischen Fridrichstraße und Zoo
schon jetzt unerträglich. Immer wieder kommen einzelne Fahrgäste nicht mehr in die
überfüllten Züge, und das Zusteigen dauert oft
so lange, daß der Fahrplan auf der S3
nicht eingehalten werden kann. Deshalb müssen mindestens alle 10 Minuten durchgehende
Züge angeboten werden, und in der HVZ ist zwischen Friedrichstraße und Charlottenburg
ein 5-Minuten-Takt überfällig. Einen solchen
5-Minuten-Takt gibt es auf der U-Bahn-Linie 8 seit dem 18. Mai nun endlich auch sonnabends
am Vormittag
und von Montag bis Freitag durchgehend von ca. 6 bıs 19 Uhr!
IGEB
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