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Unverständnis äußerte die verkehrspolitische
Sprecherin der SPD-Fraktion, Käthe
Zillbach, daß sich Stadtentwicklungssenator
Volker Hassemer auf den Bau eines Nord-Süd-Tunnels
für die Eisenbahn festgelegt hat:
“Es stellt sich die Frage, warum hochkarätige
Stadt- und Verkehrsplaner und andere
Fachleute viel Zeit beim Stadtforum
vorbringen und sich die Köpfe über optimal
Lösungen für Berlin zerbrechen, wenn sowohl
der Verkehrs- wie auch der Stadtentwicklungssenator
sich bereits auf einen
Nord-Süd-Tunnel öffentlich festlegen. Die
mehrheitlich auf dem Stadtforum geäußerte
Kritik der Fachleute gegenüber dieser Planung
gerät zur Farce, wenn der Senat nicht
einmal einen Gedanken an mögliche Alternativplanungen verschwendet.
Die SPD bleibt bei ihrer Forderung, erst die
Vor- und Nachteile anderer Lösungen, auch
hinsichtlich Stadtgestalt und Umwelt zu
prüfen, bevor möglicherweise 'Jahrhundertfehler'
gemacht werden. Großprojekte dieser Art müssen
mit kühlem Kopf und nicht
mit heißer Nadel entschieden werden, auch
dann, wenn wie in diesem Fall die Zeit
drängt, Abgesehen davon ist es vordringlich,
Lösungen für die kurzfristige Abwicklung
des Schienenverkehrs, d.h. bis zur Realisierung
eines neuen Schienenverkehrskonzeptes in
vielleicht 10 bis 20 Jahren, vorzulegen.
auf die Bahn fördern und nicht auf Mega
Die SPD will auch schon heute den Umstië
Konzepte in ein bis zwei Jahrzehnten schielen."
SPD-Fraktion
im Abgeordnetenhaus von Berlin
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