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Am 1. Oktober wurde am S-Bf. Bornholmer
Straße ein neuer Zugang zum Bahnsteig der S1
und S2 auf der südlichen Seite der Bösebrücke
eröffnet. Gleichzeitig wurde der nördliche provisorische
Zugang geschlossen. Unverändert
blieben die nördlichen Zugänge für die östlicher
gelegenen Bahnsteige zu den S-Bahn-Linien 8,
85, 86 und 10. Für viele Fahrgäste wurde dadurch
das Umsteigen vom West-S-Bahnsteig
zum Ost-S-Bahnsteig bzw. umgekehrt sehr
erschwert, denn nun muß man einen dreifach
längeren Weg zurücklegen, um u.a. um die Baustelle
zur Sanierung der Fahrbahn herumzulaufen
und um die stark befahrene Fahrbahn am
östlichen Brückenende
überqueren zu können.
Das ist mühsam,
kostet wichtige Umsteigeminuten
und ist
besonders hinderlich
bei Regen und Kälte.
Offensichtlich hat der
für die Baudurchführung
zuständige Bausenator
keine Vorstellung
von den starken
Umsteigerströmen am
S-Bahnhof Bornholmer
Straße. Natürlich
wäre es auch möglich,
den Fahrgästen eine
näher gelegene Straßenüberquerung
zu ermöglichen.
Das würde
allerdings zusätzliche
Behinderungen für den
Autoverkehr bringen.
Wieder einmal zeigt
sich, daß dieser Senat
sich bei der Abwägung
Fahrgastbelangen
gegen Autofahrerinteressen
natürlich gegen
die Fahrgäste entscheidet.
Wen wundert
es da noch, daß die
Planung einer Straßenbahnverkängerung
über die Bösebrücke
nach Westen nicht vorankommt? IGEB
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