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Nun kommentiert der Berliner Fahrgastverband
grundsätzlich solche Kuhhändel
nicht, es spricht aber nicht gerade für die
Kompetenz des Senators, darüber hinaus
gleichzeitig mit dem Bau des neuen U-Bahnhofs
Berliner Rathaus bis zum September 1999 zu beginnen.
Und dieser soll
mal eben die Kleinigkeit von ca. 150 Mio.
DM kosten! Der „Spaß" wird deshalb so
teuer, da bei diesem Neubau noch die laut
Flächennutzungsplan geplante U-Bahn-Linie
3 Adenauerplatz — Weißensee berücksichtigt werden muß:
der U-Bahnhof Berliner
Rathaus ist als Turmbahnhof für die U5
und U3 zu bauen!
Anscheinend will Senator Kiemann kurz
vor den Berliner Wahlen zum Abgeordnetenhaus
in einem wilden Aktionismus das
in der letzten Legislaturperiode Versäumte
zumnindest nach auf dem Papier nachholen.
Aber da muß dem Herrn Senator gesagt
werden, daß der U-Bahnhof Berliner
Rathaus so unnötig wie ein Kropf ist. Es
wird also mit der unwichtigsten Maßnahme
überhaupt begonnen.
Eigentlich überraschen kann das kaum,
denn wirkliche Prioritäten für den öffentlichen
Personennahverkehr hat dieser Senator
noch nie gesetzt. IGEB, Abteilung Stadtverkehr
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