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Die Benutzung von Rampen und Aufzügen
ist nicht unbedingt eine Frage des
Alters, sondern unabhängig davon, auch
eine Frage der Bequemlichkeit. Welche
Familie mit Kinderwagen oder drei Fahrrädern
auf dem Sonntagsausflug hat nicht
schon die Vorteile einer Rampe schätzen
gelernt! Oder nach dem Wocheneinkauf
lassen sich die vielen Tüten und Taschen
viel bequemer im Aufzug auf den Bahnsteig
bringen. Behinderung ist also sehr
viel weiter zu fassen, als es in der Öffentlichkeit
gemeinhin getan wird.
In der Größe A2 enthält der Mobilitätsführer
alle wesentlichen Angaben. Die
„Netzspinne" (also die Darstellung des
Schnellbahnnetzes, wie wir sie aus den
Verkehrsmitteln und den Bahnhöfen her
kennen) ist nicht nur durch die größere
Schrift besser zu lesen, sie vermittelt auch
Angaben, die so differenziert auf den
üblichen Aushängen nicht enthalten sind.
Wenn dort beispielsweise die Bahnhöfe
Alexanderplatz und Jannowitzbrücke mit
einem Rollstuhl-Symbol versehen sind,
wird sieht sich derjenige vor große Probleme
gestellt, der die U-Bahn mit einem
Rollstuhl erreichen will (gleiches gilt auch
für Jannowitzbrücke). Denn am Alex sind
nur Straßenbahn, S- und Regionalbahn für
ihn erreichbar. Im gesamten U-Bahn-Bereich
gibt es keinen Aufzug. Der
Mobilitätsführer gibt da genauer
Auskunft.
Auf seiner Rückseite des werden die
einzelnen Angebote und ihre Nutzung
beschrieben. Dabei dürfen natürlich die
umstrittenen Informations- und Notrusäulen
nicht fehlen. Auch auf welchen
Linien von Straßenbahn, Bus, U-, S-Bahn
und den Fähren Fahrzeuge für Behinderte
eingesetzt werden, die Kennzeichnung
der Fahrplanaushänge (inclusive der
Straßenbahn) und das Erkennen, ob und
ggf. wann behindertengerechte oder -
freundliche Fahrzeuge fahren, wird dort
leicht verständlich beschrieben. Eine
alphabetische Bahnhofsauflistung mit
den dort nutzbaren Aufzügen, Rampen
und Fahrtreppen - und dem Hinweis,
wenn nur bestimmte Linien oder
Richtungen erreicht werden können -
enthält dieses Faltblatt.
Leider fehlen Hinweise zur Benutzung
der Regionalverkehrs-Züge. Lediglich Angaben,
ob Regionalbahnsteige mit Aufzug,
Fahrtreppe oder Rampe zu erreichen
sind, sind enthalten. Zwar gibt die
Deutsche Bahn AG einen eigenen
Prospekt heraus, es
wäre aber
wünschenswert gewesen,
diese Informationen
in das
vorliegende Faltblatt mit zu integrieren.
Den Plan "Mobil
durch Berlin" gibt
es kostenlos an
allen personalbesetzten
Schaltern
oder BVG und S-Bahn.
Er ist zusammengefaltet
etwas
kleiner als eine IGEB
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