Am 11. Mai 2000 besuchte die Staatssekretärin
für Verkehr und Umwelt, Maria
Krautzberger, das Fahrgastzentrum im
S-Bahnhof Jannowitzbrücke und führte
ein zweistündiges Gespräch mit dem
Vorstand des Berliner Fahrgastverbandes
IGEB. Die IGEB-Vertreter schilderten
Frau Krautzberger zu den wichtigsten
Themen des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs
ihre Position aus Fahrgastsicht.
Besonders verärgert seien die Fahrgäste
über die erneute drastische Fahrpreisanhebung
zum 1. August 2000,
womit die Preise der öffentlichen Verkehrsmittel
in Berlin zum wiederholten
Male deutlich über der allgemeinen
Teuerungsrate erhöht werden; insbesondere
für die Stammkunden, also die
Inhaber von Schüler-, Monats- und Jahreskarten.
Begrüßt wurde vom Fahrgastverband
die Absicht von Frau Krautzberger und
Senator Strieder, die extrem teure Verlängerung
der U5 vom Bahnhof Alexanderplatz
zum Lehrter Bahnhof zurückzustellen.
Lob erhielt Frau Krautzberger von der
IGEB für Ihre Initiativen, Busse und
Straßenbahnen durch eigene Trassen
und veränderte Ampelschaltungen zu
beschleunigen. Damit werden Busse
und Straßenbahnen in Berlin die üblichen
Reisegeschwindigkeiten erreichen
können, die in anderen Großstädten
längst Standard sind. Zugleich kann die
BVG (und damit das Land Berlin) jährlich
Millionenbeträge einsparen.
Frau Krautzberger versicherte, den
Meinungsaustausch mit dem Berliner
Fahrgastverband fortsetzen zu wollen. IGEB
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