Auch 2002 konnte der Einfluss des Berliner
Fahrgastverbandes IGEB genutzt und ausgebaut
werden, um Verbesserungen zu erreichen. So
resultieren aus der Mitarbeit in den
von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
organisierten „Koordinierungsrunden
zu den Großbaustellen im Berliner Schienennetz"
einige wichtige Veränderungen.
Während der S-Bahn-Unterbrechung zwischen
Zoologischer Garten und Charlottenburg
fährt die am Bahnhof Charlottenburg endende
Schnellbuslinie X 49 zum Bahnhof
Zoo weiter und im Berufsverkehr fahren einige
Züge der am Bahnhof Charlottenburg endenden
Regionalbahn-Linie 10 bis zum Bahnhof Friedrichstraße.
Ein weiterer Erfolg ist
die auf unsere Anregung hin erfolgte Inbetriebnahme
des seit Jahren fertiggestellten, bisher
aber nicht genutzten Regionalbahnhofes Jungfernheide.
Traditionell ist die Sammlung und Auswertung
von Fahrgastbeschwerden über unsere
„Kummerkarte" ein wichtiger Teil unserer
Arbeit. Im Jahr 2002 erreichten uns insgesamt
451 schriftliche Beschwerden. Davon betrafen:
-
288 (64 Prozent) Bus, Straßenbahn und U-Bahn der BVG,
- 151 (33 Prozent) die S-Bahn der S-Bahn Berlin GmbH,
- 12 (3 Prozent) den Regionalverkehr der DB AG und Sonstige.
Schwerpunkte bei den BVG-Beschwerden bildeten
erneut Unpünktlichkeit, Informationsmängel
und überfüllte Fahrzeuge. Bei den Beschwerden
über die S-Bahn gab es eine
deutliche Zunahme, bedingt vor allem durch
die großen betrieblichen Probleme auf dem
am 15. Juni geschlossenen S-Bahn-Ring.
IGEB
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