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Wegen den Baustellen und geplanten und ungeplanten
Störungen auf der Berliner
Stadtbahn können sich die meisten Bahnkunden
über Verspätungen von 5 bis 15 Minuten
schon lange nicht mehr aufregen! Bei pünktlichen
Zügen ist die Hoffnung, daß dies wenigstens
bis zum eigenen Zielbahnhof so bleiben
möge, ständiger Begleiter. Und das noch mehr,
wenn ein Anschluß zu einem anderen Zug an
einem Bahnknoten erreicht werden muß. Allerdings
kann man in diesem Fall unter günstigen
Umständen noch darauf bauen, daß dem
Bahnkunden Hilfe zuteil wird.
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Bushaltestelle am Bahnhof Herzberg. Die Haltestelle liegt zwar direkt am Bahnhof, die Baulichkeiten lassen aber eine visuelle Information zwischen Bus und Zug nicht zu. Foto: Frank Böhnke |
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Ganz anders ist es aber schon, wenn der
Anschluß an einen Knoten zum Busverkehr
erreicht werden soll. Wie soll die Bahn auch
wissen oder ahnen, dass es Pendler gibt, die
noch nicht von Bus auf Auto umgestiegen sind.
Erst auf Nachfrage beim Zugbegleitpersonal
versucht dieses dann zwar (anderes ist seitens
DB Regio nämlich nicht vorgesehen) mit
entsprechendem Zeitverlust, und nicht direkt,
den Bus zu erreichen, da ist es oft schon zu
spät! Und wenn es dann noch die letzte Verbindung
ist, richtiger gesagt war, bleibt dann
nur noch der kilometerlange Fußweg oder das
Taxi. Beides ist mit zusätzlichen Ärgernissen
und Belastungen verbunden.
Aber wahrscheinlich meint deshalb ein brandenburgischer
Verkehrsstaatssekretär, dass
nur die DB Regio AG in der Lage ist, den
Schienenregionalverkehr in Brandenburg
durchzuführen. Noch nichts von der Lausitzbahn
Cottbus - Görlitz - Zittau gehört? Denn
da sind nicht nur die Bahnkunden ob des dort
üblichen Service erfreut und nutzen diesen
gerne. Immerhin macht das bundesweit
Schlagzeilen.
Natürlich ist dies auch umgekehrt so. Was
interessiert es eine kreis(fehl?)geleitete Busverkehrsgesellschaft,
ob ein Zug später
kommt oder nicht. Selbst dann nicht, wenn der
Zug schon einfährt. Denn wozu hat man einen
Fahrplan? Jedenfalls sicher solange nicht, wie
ohne Qualitätsprüfung von den Kreistagen
aus dem Kreishaushalt pauschal pünktlich die
Zuschüsse und vom VBB über die Fahrgeldaufteilung
und evtentuell vom Land nach vielen
Jahren immer der Busparallelverkehr mit
SPNV-Geldern gestützt wird!
DBV Niederlausitz
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