Bei Urlaubsreisen ab fünf Tagen Länge werden
56 % aller Fahrten mit dem Pkw, 29 mit dem
Flugzeug, 7 mit dem Bus und nur 6 % mit der
Eisenbahn unternommen - und in diesen Zahlen
sind auch Reisen mit berücksichtigt, die
man nur mit dem Flugzeug unternehmen
kann!
Im Jahresvergleich seit 1992 ist das Flugzeug
der eindeutige Gewinner: von 20 %
1992 ist der Fluganteil auf 29 % 2002 gestiegen.
Bus und Eisenbahn haben beide von 9 auf
7 bzw. 6 Prozent abgenommen, ebenso leicht
die Pkw-Nutzung von 60 % auf 56 %.
Die Betrachtung der Urlaubsregionen ergibt
nach wie vor eine steigende Beliebtheit von
Auslandsreisen (1992:60 %, 2002:66 %). Die
Inlandsreisen haben dagegen von 40 %
(1992) auf 34 % (2002) abgenommen.
Im Inland überwiegen Reisen ab einen bis
zu vier Tage (35,2 Millionen Übernachtungen),
Reisen mit mehr als fünf Übernachtungen
werden seltener gemacht. Dazu entschlossen
sich nur 27,5 Millionen Deutsche. Dennoch ist
der Tourismusmarkt ein Markt mit Wachstum:
übernachteten im Inland 1996 „nur"
267,7 Personen, waren es (mit kleinen, grundsätzlich
aber kontinuierlichen Steigerungen)
2002 immerhin 298,1 Millionen. Die Anzahl der
Übernachtungen von ausländischen Gästen
spielt kaum eine Rolle: 1996 waren es
32,3 Millionen Personen, 2002 40,5 Millionen.
Mit Abstand die meisten ausländischen übernachtenden
Besucher kamen aus den Niederlanden:
2002 waren es 5,7 Millionen. Mit vier
Millionen folgen Einwohner der Vereinigten
Staaten.
Nach Angaben des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW) trägt der Tourismus
zu etwa acht Prozent zum Volkseinkommen
bei und bewirkt 2,8 Millionen Arbeitsplätze. DBV Bundesverband
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