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„In der ersten Novemberwoche waren sogar
nur 61 % der Regionalzüge nicht oder nicht
mehr als fünf Minuten verspätet", bemängelte
jetzt der Zweckverband. Gründe war oft
der herbsttypische Schmierfilm durch Laubbefall
auf den Gleisen. Gerade die neuen
S-Bahn-ähnlichen Triebwagen der Baureihe
425 erwiesen sich wie in anderen Regionen
als besonders störanfällig. Die mögliche
Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h musste
teilweise sogar auf 60 km/h reduziert werden.
Dies führte besonders auf der Strecke zwischen
Hamm und Bielefeld zu Verspätungen
und Zugausfällen.
Nun will Landrat Thomas Kubendorff diesen
Zustand nicht mehr akzeptieren und droht
mit Konsequenzen. Der auch als Verbandsvorsteher
tätige Politiker forderte Regularien,
wie dieser betrieblichen Situation künftig vorgebeugt
werden könne. Er schloss eine Vergabe
des Regionalverkehrs im Zuge des Wettbewerbs
an andere Betreiber nicht mehr aus.
Der DBV West unterstützt in dieser Frage den
Zweckverband, dem die Kreise Borken, Coesfeld,
Steinfurt, Warendorf und die kreisfreie
Stadt Münster angehören. DBV West
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