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Kaffee und Tee zum Frühstück, Sandwiches und Schusterjungs für
zwischendurch - "S-Presso" machts möglich. Die große Nachfrage schon in der
Testphase läßt auf einen Erfolg des Projektes schließen. Rund 200
ABM-finanzierte Mitarbeiter des gemeinnützigen Trägervereines VITA e.V.
bieten auf der Linie S7 zwischen Potsdam Stadt und Ahrensfelde aktive
Fahrgastbetreuung, zugeschnitten auf alle, die regelmäßig S-Bahn fahren.
Neben Fahrplanauskünften, Hilfestellung beim Ein- und Aussteigen und einer
weiteren Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls sorgen die
"S-Presso"-Mitarbeiter in ihrem rot-gelben Outfit dafür, daß auch das
leibliche Wohl des Fahrgastes nicht mehr zu kurz kommt.
"Der neue Service bedeutet für die S-Bahn Berlin GmbH einen großen Schritt
zur Attraktivitätssteigerung der öffentlichen Verkehrsmittel im Großraum
Berlin", erklärte Dr. Axel Nawrocki, Vorsitzender der Geschäftsführung der
S-Bahn Berlin GmbH. "Der Kaffee für 1,40 DM und ein Schusterjunge mit
Schmalz für 1.50 DM. das ist ein Angebot, das sich sehen lassen kann!"
Die zivilen Preise der Produktpalette, die vom Heißgetränk bis zum
Schokoriegel reicht, verdeutlichen. daß der ökonomische Nutzen für die
Initiatoren im Hintergrund steht. Finanziert werden die Mitarbeiter - zu
einem großen Teil Langzeitarbeitslose - aus Mitteln der Bundesanstalt für
Arbeit und der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, berufliche Bildung und
Frauen. Einzigartig ist die Verbindung sozialer und wirtschaftlicher
Komponenten.
"Als sozialer Träger sehen wir unser Projekt 'S-Presso' als immense
Herausforderung. Wir möchten beweisen, daß aus dem Sozialbereich wichtige
Impulse zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation ausgehen können. Zudem
werden weitere Bevölkerungsgruppen zum Umstieg auf den öffentlichen
Nahverkehr motiviert", erläuterte Norbert Lassek. Geschäftsführer von
VITA e.V. S-Bahn Berlin GmbFI
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