IC-Linie 26 Stralsund—Hamburg—Marburg—Frankfurt (Main)—Karlsruhe
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Der neue Anbieter Locomore mit einer Testfahrt am 12.12.16 im Bahnhof Berlin-Lichtenberg. Foto: Florian Müller |
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Auf dieser Linie erfolgten auf Grund von
Angebotsausweitungen im Regionalverkehr
Hessens Änderungen hinsichtlich der
Systemhalte. So gibt es nunmehr alternierende
Halte in Wabern und Stadtallendorf.
Für Stadtallendorf bedeutet dies eine
Ausweitung auf zwölf IC-Halte, für Wabern
dagegen eine Reduzierung auf zehn
IC-Halte. In der Hauptverkehrszeit werden
allerdings weiterhin beide Halte bedient.
Treysa ist zweistündlicher Systemhalt geblieben.
IC-Linie 35 Norddeich/Emden—Münster—Köln/Koblenz
Wegen der auch weiterhin angespannten
Fahrzeugverfügbarkeit der Intercity 2-Doppelstockzüge
(IC2) ist auf dieser Linie für
die Dauer von ein bis zwei Jahren die Umstellung
auf Intercity-Garnituren der ersten
Generation, jedoch mit ähnlicher Sitzplatzkapazität,
erfolgt.
IC-Linie 55 Köln—Wuppertal—Bielefeld—Hannover—Magdeburg—Leipzig—Dresden
Auf dieser Linie werden erstmals IC2-Doppelstockzüge
eingesetzt. Die Zahl der Sitzplätze
erhöht sich dadurch zumindest in der
2. Klasse um mehr als 20 Prozent auf 392 Sitzplätze.
Der Halt in Bad Oeynhausen ist entfallen,
was einerseits an der zunehmenden
Bautätigkeit, andererseits aber auch an der
mit 160 km/h geringeren Höchstgeschwindigkeit
der IC2-Züge liegt.
ICE-/EC-Linie 75 Hamburg—Lübeck—Kopenhagen
Alle Diesel-ICE der Baureihe 605 werden
im Laufe des Fahrplanjahres 2017 abgestellt.
Abgesehen von einem Zugpaar ist
der Ersatz durch dänische IC3-Triebzüge
erfolgt. Zwischen Berlin und Kopenhagen
besteht auch weiterhin keine umsteigefreie
Verbindung. Unverständlich:
Direktverbindungen zwischen diesen
beiden europäischen Hauptstädten werden
somit auch weiterhin der Flugzeug-,
Fernbus- und Pkw-Konkurrenz, die diese
Direktverbindungen seit Jahren ermöglichen,
überlassen.
EC-Linie 99 Hamburg—Lüneburg—Stendal—Berlin—Wrocław (Breslau)
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IC-Linie 26 (Stralsund—Hamburg—Marburg—Karlsruhe): Auf dieser Linie gab es zum Fahrplanwechsel Anpassungen bezüglich der Haltesystematik auf Grund von Angebotsausweitungen im Regionalverkehr Hessens. Foto: Christian Schultz (Aufnahme in Marburg) |
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Ein Fernverkehrs-Angebot gibt es auf der
Schiene in dieser Relation auch weiterhin
nicht. Der Kulturzug Berlin—Cottbus—Wrocław
(Breslau) wird als Angebot des Regionalverkehrs
dagegen erfreulicherweise
Bestand haben. Wie auf dem Deutsch-Polnischen
Bahngipfel am 30. November 2016
bekannt gegeben wurde, haben sich die
Bundesländer Berlin und Brandenburg sowie
die Deutsche Bahn auf die Übernahme
der Kosten in Höhe von 300 000 Euro jährlich
geeinigt.
Trotzdem: Die Ergebnisse des Bahngipfels
bleiben enttäuschend. Mindestens bis
2018/2019 soll das Bahnangebot in dieser
Relation damit lediglich auf ein Zugpaar
an Wochenenden beschränkt bleiben! Ein
tägliches Angebot auf der Schiene? Fehlanzeige!
Kurzfristiges Ziel muss bei dieser
Verbindung ein tägliches bzw. ganzjährig
verkehrendes Grundangebot mit ca. drei
bis vier Zugpaaren sein. Da seit Dezember
2016 nunmehr die Ausbaustrecke im
Abschnitt Horka—Węgliniec (Kohlfurt)
mit der neu errichteten Neißebrücke zur
Verfügung steht, gibt es mit dem geänderten
Laufweg auch die Möglichkeit einer
deutlichen Fahrzeitreduzierung zwischen
Berlin und Wrocław (siehe auch SIGNAL 5/2016).
ICE-Linie 10 Berlin—Köln—Bonn—Koblenz bzw. Berlin—Düsseldorf
Bei dieser Linie sind die Einzelzüge im Abschnitt
Düsseldorf—Flughafen Köln/Bonn
entfallen. Begründet wurde dies einerseits
mit dem seitens der Kunden nur wenig
nachgefragten Halt Flughafen Köln/Bonn
(rund 60 Reisende pro Zug), andererseits mit
der Durchbindung der Regionalexpress-Linie
Minden—Hamm—Düsseldorf von/zum
Flughafen Köln/Bonn.
ICE-Linie 28 Binz bzw. Hamburg—Berlin—München bzw.
IC-Linie 32 Berlin—Köln—Stuttgart
Neu ist auf dieser Linie eine Frühverbindung
Jena Paradies, ab 5.42 Uhr, bis Berlin Hbf, an
8.01 Uhr. Dies kann jedoch nicht darüber
hinwegtäuschen, dass sich die Fernverkehrsanbindung
mit Inbetriebnahme der Neubaustrecke
Erfurt—Ebensfeld(—Nürnberg)
ab Dezember 2017 deutlich verschlechtern
wird und u.a. für Jena zusätzliche Umsteigezwänge
zur Folge hat. Unverständlich:
Eine neue Fernverkehrslinie im 2-Stunden-Takt
mit dem Intercity 2 ist erst für das Jahr
2023 (!) geplant. Hier besteht erheblicher
Korrekturbedarf.
In der Relation Kiel—Berlin wird eine zusätzliche
ICE-Direktverbindung angeboten;
speziell für Wochenendpendler ist die Verbindung
am Sonntagabend nach Kiel bzw.
am Montag früh nach Berlin interessant.
Zwischen Berlin und Stralsund verkehren
wegen des Fahrzeugmangels zwei von drei
Zugpaaren als Intercity-Shuttle statt als ICE-Durchbindung.
Die saisonal verkehrende IC-Direktverbindung
in der Relation Köln—Seebad Heringsdorf
wird eingestellt. Das schafft Umsteigezwänge
und lässt die Attraktivität der Bahn
gegenüber Pkw und Fernbus sinken. Eine
Fehlentwicklung!
Eine IC-Direktverbindung wird nachmittags
mit dem Laufweg Köln—Münster—Osnabrück—Berlin neu angeboten (bislang
via Bielefeld). Die zusätzliche Verbindung für
Münster verkehrt von montags bis donnerstags
und sonntags.
ICE-Linie 78 Frankfurt (Main)—Köln—Amsterdam
Das Angebot auf dieser Linie wurde um ein
bis zwei ICE-Zugpaare pro Tag und Richtung
erweitert. Ab Frankfurt (Main) gibt es damit
auch wieder eine Frühverbindung (Ankunft
in Amsterdam Centraal um 9.28 Uhr).
ICE-Linie 79 Frankfurt (Main)—Köln—Brüssel
Auch auf dieser Linie wurde das Angebot
ausgeweitet: Morgens und nachmittags verkehren
insgesamt zwei zusätzliche ICE-Zugpaare,
am Freitag (mittags) und am Sonntag
noch ein weiteres Zugpaar. Insgesamt verkehren
in dieser Relation sechs bis sieben
Zugpaare pro Tag und Richtung. Mit dieser
Maßnahme wird der erfreulichen Nachfragesteigerung
Rechnung getragen. Im Jahr
2015 waren knapp 800.000 Reisende im ICE
International zwischen Deutschland und
Belgien unterwegs.
ICE-/TGV-Linie 82 Frankfurt (Main)—Paris Est
ICE-/TGV-Linie 83 München—Stuttgart—Paris Est
[Bild]201606_fahrplan_02.jpg|Berlin Hauptbahnhof: Verabschiedung des letzten, klassischen Nachtreisezugs der Deutschen
Bahn am 10. Dezember 2016|Foto: Christian Schultz|Protestleute[/Bild]
Nachdem die französische Neubaustrecke
TGV Est Européen nunmehr vollständig zur
Verfügung steht, konnten seit dem Fahrplanwechsel
weitere Fahrzeitverkürzungen
realisiert werden. Bei zwei ICE-Zugpaaren
verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Frankfurt
(Main) und Paris über Strasbourg um
rund 15 Minuten auf 3 Stunden 40 Minuten.
In der Relation Stuttgart—Paris wird
eine Fahrtzeit von 3 Stunden 11 Minuten
erreicht – eine Beschleunigung um rund 20
Minuten.
Locomore – neuer Anbieter fährt
Stuttgart—Berlin
Seit 14. Dezember 2016 verkehrt täglich
nun auch das von Locomore bereits seit
längerem geplante Zugpaar Stuttgart—Berlin
(Stuttgart Hbf ab 6.21 Uhr, Ankunft
in Berlin-Lichtenberg 13.32 Uhr, Abfahrt
in Berlin-Lichtenberg 14.28 Uhr, Ankunft
in Stuttgart Hbf 21.20 Uhr). In Berlin gibt
es weitere Halte in Berlin Ostbahnhof und
Berlin Hbf.
Erfreulich: Mit dem Halt in Berlin Zoologischer
Garten (!) wird darüber hinaus im Fernverkehr
ein Bahnhof bedient, der seitens der
Deutschen Bahn z. B. für die IC-Linie 77
(Berlin—Hannover—Amsterdam) seit vielen
Jahren ignoriert wird – noch. Denn es gibt
Hoffnung. So hält seit dem Fahrplanwechsel
der Nacht-Intercity IC 446 Berlin—Köln
auch im Bahnhof Zoo.
Der Locomore-Zug besteht aus modernisierten
Intercity-Reisezugwagen,
die für eine Höchstgeschwindigkeit von
200 km/h zugelassen sind. Eine (reservierungspflichtige)
Fahrradmitnahme ist
ebenfalls möglich. Auch eine Bordverpflegung
wird durch eine Bedienung am Platz
gewährleistet.
Es bleibt zu hoffen, dass dieses Fernverkehrsangebot
mehr als nur eine Eintagsfliege
ist.
HKX reduziert Fahrten
Das Angebot des Hamburg-Köln-Express
(HKX) wurde dagegen reduziert. Die Fahrten
an Montagen und an etlichen Sonnabenden
entfallen seit Fahrplanwechsel.
Umfassende Änderungen im
Nachtreisezugverkehr
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Bereits vor dem Fahrplanwechsel betrieben die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) u. a. die Nachtzug-Verbindung Hamburg—Wien. Foto: Christian Schultz (Aufnahme in Hamburg-Altona) |
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Die Deutsche Bahn hat das seit Jahren qualitativ
vernachlässigte klassische Nachtzugangebot
mit Schlaf- und Liegewagen eingestellt.
Umso erfreulicher ist das Engagement
der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)
in diesem auf Langstrecken wichtigen und
unverzichtbaren Angebotssegment. Die
Nachtreisezüge verkehren dabei unter der
Marke „ÖBB-Nightjet“. Es bestanden bereits
vor dem Fahrplanwechsel folgende neun
Verbindungen:
- Hamburg—Wien (täglich auch mit Auto- und
Motorradbeförderung)
- Düsseldorf—Wien (viermal wöchentlich
auch mit Auto- und Motorradbeförderung)
- Zürich—Wien
- Zürich—Graz (täglich auch mit Auto- und
Motorradbeförderung zwischen Graz und
Feldkirch)
- Wien—Bregenz (täglich auch mit Auto- und
Motorradbeförderung zwischen
Wien und Feldkirch)
- Wien—Venedig
- Wien—Rom
- Wien—Mailand (Auto- und Motorradbeförderung
saisonal Mitte März bis Mitte
Oktober zwischen Wien und Verona)
-
Wien—Livorno (Auto- und Motorradbeförderung
saisonal Mitte März bis Mitte
Oktober)
Seit dem 11. Dezember 2016 sind zu den bestehenden
ÖBB-Nachtreisezuglinien folgende
sechs Linien hinzugekommen:
- Zürich—Basel—Berlin—Hamburg
-
Innsbruck—München—Hamburg (täglich
auch mit Auto- und Motorradbeförderung)
- Düsseldorf—München—Innsbruck (dreimal
wöchentlich auch mit Auto- und Motorradbeförderung)
- München—Villach—Venedig
- München—Salzburg—Villach—Florenz—Rom
- München—Salzburg—Villach—Verona—Mailand
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Nachtreiseverkehr: Das Engagement der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ist erfreulich. Erhebliche Investitionen werden in die Schlaf- und Liegewagenflotte und damit in die Zukunft dieses wichtigen Angebotssegments getätigt. Foto: Christian Schultz (Aufnahme in Hamburg-Altona) |
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Im Gegensatz zur Unternehmensstrategie
der Deutschen Bahn investieren die Österreichischen
Bundesbahnen in das Fahrzeugmaterial
der Nachtreisezüge erheblich. Für
insgesamt 40 Millionen Euro werden 42
Schlaf- und 15 Liegewagen von der Deutschen
Bahn gekauft sowie weitere Wagen
zu komfortablen 4-Bett-Liegewagen umgebaut.
Des Weiteren erhalten die Wagen ein
komplett neues Außendesign. Ab 2020 ist
geplant, im Italien-Verkehr sogar komplett
neue Nachtzüge einzusetzen.
Bis 2020 wollen die ÖBB mit dem erweiterten
Nightjet-Angebot 1,8 Millionen zusätzliche
Fahrgäste befördern.
Neue BTE-Autoreisezugverbindung
Hamburg—Lörrach
Ab dem 16. Dezember 2016 verkehrt in der
Relation Hamburg—Lörrach erstmals der
Autoreisezug der Bahntouristik-Express
GmbH (BTE). Wöchentlich sind ein bis drei
Verkehrstage geplant; die höhere Angebotsfrequenz
besteht schwerpunktmäßig in der
Sommersaison.
Mehrere Nachtzüge ersatzlos entfallen
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Die sukzessive Abstellung der ICE-TD (mit Dieselantrieb) sorgt für Fahrzeugengpässe auf der EC-Linie Hamburg—Kopenhagen. Direktverbindungen ab/bis Berlin rücken damit in weite Ferne. Foto: Christian Schultz (Aufnahme in Lübeck Hbf) |
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Keinen Betreiber gibt es für die Verbindung
Warszawa (Warschau)—Berlin—Köln
(-Brüssel). Diese Verbindung gibt es somit
nicht mehr, ebensowenig die Verbindung
München—Amsterdam und die bereits
Ende 2014 eingestellten Verbindungen Basel—Frankfurt
(Main)—Hamburg—Kopenhagen
(incl. der Wagengruppen Prag—Berlin—Kopenhagen
und Amsterdam—Köln—Kopenhagen) bzw. die beliebte Verbindung
Berlin—Paris mit den Wagengruppen
Hamburg—Paris und München—Paris. Es
verbleiben somit auch weiterhin viele Angebotslücken
bzw. etliches Verbesserungspotenzial.
Neu: Talgo-Hotelzug Berlin—Moskau
Seit 17. Dezember 2016 verkehrt auch der
seit längeren angekündigte neue Hotelzug
zwischen Moskau und Berlin. Die Wagen
dieses Zuges wurden bei Patentes Talgo
S.L. in Spanien hergestellt und verfügen
als Besonderheit über eine automatische
Spurweiteneinstellung. Dies verkürzt die
Zeit für die notwendige Umspurung an der
polnisch-russischen Grenze erheblich. Dieser
Zug verkehrt an Sonntagen und Montagen
ab Berlin Ostbahnhof, Abfahrt 18.50 Uhr.
Vom Kursker Bahnhof in Moskau verkehrt er
an Sonnabenden und Sonntagen Abfahrt
13.05 Uhr.
Deutsche Bahn ausschließlich mit
Nacht-Intercity und -ICE
Seitens der Deutschen Bahn werden im
Nachtreisezugverkehr nunmehr ausschließlich
einzelne Intercity- oder ICE-Züge angeboten.
Dies sind:
- ICE Dortmund—Frankfurt (Main)—München
-
IC Hamburg—Köln—Frankfurt (Main)
- IC Hamburg—Köln—Basel
- IC Köln—Berlin—Binz (Abschnitt Berlin—Binz
nur im Sommer an Sonnabenden)
An Wochenenden bzw. saisonal kommen
folgende Verbindungen hinzu:
- ICE Basel/München—Frankfurt (Main)—Hamburg
- IC Hamburg—Kopenhagen
- IC Basel—Frankfurt (Main)—Hamburg
- IC Berlin—Leipzig—Stuttgart—München
(Berlin—Stuttgart im Sommer täglich,
Stuttgart—München ganzjährig als
Tagesrandverbindung)
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Schienenverkehrswochen 2016: Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Robert Ohler von DB Fernverkehr bezüglich der Angebotsänderungen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016. Foto: Florian Müller |
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Der Reisekomfort in den Sitzwagen wird
durch ein angepasstes Beleuchtungs- und
Ansagenkonzept so gut wie möglich erhöht.
So werden beispielsweise Durchsagentexte
deutlich verkürzt und das Licht ist größtenteil
dimmbar. In ausgewählten Zügen können
auch Zusatzartikel (Schlafset mit Nackenkissen,
Fleecedecke) beim Zugpersonal
erworben werden.
Zielgruppe für dieses Angebot sind
„preissensible“ Fahrgäste. Das mag gerade
im Wettbewerb mit dem Fernbus seine
Berechtigung haben. Aber für Familien mit
Kindern oder für Geschäftsreisende ist das
kein Ersatz für das bisherige Reisen im Schlafoder
Liegewagen. Es ist unverständlich und
kurzsichtig, dass die DB auf diese Kunden
nun verzichtet. Profitieren wird vor allem der
Flugverkehr, so zum Beispiel in der Relation
Berlin—Köln.
Deutscher Bahnkunden-Verband und
IGEB Fernverkehr
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