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Hintergrund ist die Tatsache, daß die dramatische Finanzsituation der
BVG nun auch einschneidend auf das Angebot durchschlägt. Angebotskürzungen
werden jedoch nicht die erhofften Einsparungen bringen (siehe
auch Artikel
in diesem Heft, Seite 4). Sie werden zu weiter rückläufigen
Fahrgastzahlen und zwangsläufig zu weniger Erlösen führen.
Denn das Nachtnetz bedient nur einen Teil der Haltestellen, viele
Verkehrsrelationen werden entweder gar nicht, mit mehrmaligem
Umsteigen, stundenlanger Wartezeit (der Takt bei den Bussen beträgt
in der Innenstadt 30 Minuten) oder großen Umwegfahrten angeboten.
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Foto: Marc Heller |
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Bei den jetzt geplanten Angebotsverschlechterungen der BVG gab es keine
Abstimmungen mit den anderen Verkehrsunternehmen, z. B. mit der S-Bahn.
Entgegen der möglichen einsamen BVG-Entscheidung sind bei der S-Bahn
Berlin GmbH keine derartigen Verschlechterungen geplant. Deshalb befürchtet
die IGEB, daß sich diese BVG-Entscheidung negativ auf die Fahrgastzahlen
der anderen Unternehmen auswirkt. Wer auch an Wochenenden früh zu
Arbeit fahren muß, von dort kommt oder als Nachtschwärmer nach
Hause fahren will, wird bestraft. Es liegt nun bei der
Genehmigungsbehörde, diese Planungen zu verhindern! IGEB, Abteilung Stadtverkehr
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