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Navi heißt das Heftchen, das der monatlichen BVG-Kundenzeitschrift beigelegt ist. BVG |
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Dabei ist ein klarer Trend zu erkennen,
denn die Aufbereitung der Fahrgastinformation
hat sich deutlich verbessert. Das
liegt vor allem daran, dass nun vermehrt
Kartenmaterial und Netzplanausschnitte
abgedruckt werden, wodurch sich Maßnahmen
und Örtlichkeiten deutlich einfacher
erfassen lassen, als dies mit einer reinen
Textmeldung der Fall ist.
Selbstverständlich ist auch, dass größeren
Baumaßnahmen der S-Bahn ausreichend
Platz eingeräumt wird.
Trotz allem Lob besteht aber auch noch
„Luft nach oben“. So ließe sich die zeitliche
Übersicht der Maßnahmen – das Quasi-Inhaltsverzeichnis
– noch deutlich einfacher
überblicken, wenn das mehrfache „Sa.-So.“
in der ersten Zeile genauer definiert wäre.
Zudem ließen sich die Wochenenden durch
einen anderen Grauton noch besser hervorheben.
Doch trotz dieser kleinen Kritik gilt
ganz klar: Das Navi ist top!
Mängel bei „BVG-Fahrinfo“
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Im Navi werden die Betriebsänderungen des kommenden Monats dargestellt. In letzter Zeit werden vorbildlicherweise auch verstärkt Grafiken und Lagepläne verwendet. Weiter so! BVG |
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Anders verhält es sich bei
der elektronischen Fahrplanauskunft
„Fahrinfo“,
deren Verlässlichkeit stark
nachgelassen hat. Das liegt
zum einen an einer teils
schlechten Datenpflege
und oftmals viel zu spät
eingestellten Änderungen,
zum anderen aber auch
daran, dass immer mehr
Fahrtmöglichkeiten aus
der Datenbank verschwinden.
Zunächst hatte die
BVG die Aussetzfahrten
ihrer Straßenbahnen außerhalb
des üblichen Linienweges
gestrichen, obwohl
sie sinnvollerweise
bis zum Betriebshof auch
für Fahrgäste nutzbar
sind. Stattdessen enden
die Fahrten in der Auskunft an der „letzten
Haltestelle der Stammstrecke“, wo sie auch
aus den Echtzeitdaten verschwinden.
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Widersprüchliche Fahrgastinformation! Der Aushang erklärt „Haltestelle wird zurzeit nicht bedient“, während DAISY die nächsten Abfahrten an der Stahlheimer/Wisbyer Straße anzeigt. Grund: Bauarbeiten in der Langhansstraße. Die M 13 endete bereits an der Björnsonstraße – außer bei Aussetzfahrten zum Betriebshof. Foto: Tom Gerlich |
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Neu ist dieses Vorgehen nun auch bei Baustellen,
wodurch die Fahrplanauskunft teilweise
völlig unbrauchbar wurde, da sie die
Realität nicht mehr korrekt abbildet. Auch
die Echtzeitdaten können nicht weiterhelfen,
wenn sie schlichtweg fehlen. Zudem treten
dadurch häufiger Diskrepanzen zwischen
gedrucktem Navi und der Fahrinfo-Auskunft
auf.
So war der 10-Minuten-Takt der M 1 nach
Rosenthal ein Geheimtipp, denn in der
Auskunft endete jede zweite Fahrt bereits
an der Haltestelle Grabbeallee/Pastor-Niemöller-Platz,
wo die M 1 normalerweise
zur Schillerstraße abbiegt. Zum Schienenersatzverkehr
(SEV) sollte laut Navi
aber erst eine Haltestelle später auf der
Nordseite des Pastor-Niemöller-Platzes
umgestiegen werden. Laut Fahrtverlauf in
Fahrinfo war das auch die Starthaltestelle
des SEV, während die Fahrinfo-Auskunft
(und das Navi) einen Fußweg zur benachbarten
Haltestelle Hermann-Hesse-Str/Waldstr empfahl. Uneinig waren sich Navi
und Fahrinfo auch in der Benennung einer
Bushaltestelle auf der Umleitungsstrecke.
Laut Navi sollte sie „Waldstraße” heißen,
laut Fahrinfo hörte sie auf den Namen
„Platanenstraße”. Leider kein Einzelfall,
denn auch die Sperrungen in Ahrensfelde
(M 8, 16), der Langhansstraße (M 13, 12)
und am S-Bahnhof Landsberger Allee (M 5,
M 6, M 8) führten zu kurios komplizierten
Auskünften. Insofern gilt: Fahrinfo ist derzeit
ein Flop! (ge)
IGEB Stadtverkehr
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