1. Der Anlass
„Der BBI verfügt über einen sechsgleisigen Bahnhof mit drei Bahnsteigen direkt unter dem Terminal mit exzellenten Verbindungen ins Berliner Zentrum (rund 20 min Fahrzeit mit dem Airport Shuttle ins Berliner Zentrum) und ins Umland (mögliche Verbindung durch IC, ICE, Regionalbahn, S-Bahn). Das Ziel der BBI-Planer: Jeder zweite Reisende kommt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum BBI.“
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Bahnanbindung des Flughafens Schönefeld heute – aktueller Stand Grafik Holger Mertens |
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Bahnanbindung des Flughafens BBI im Jahr 2012 gemäß Landesnahverkehrsplan Brandenburg, Entwurfsstand September 2007 Grafik Holger Mertens |
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Bahnanbindung des Flughafens BBI im Jahr 2012 gemäß IGEB-Konzept, Entwurfsstand Oktober 2007 Grafik Holger Mertens |
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Die drei Säulen des IGEB-Konzepts für eine bessere BBI-Bahnanbindung Grafik Holger Mertens |
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Wenn man diese Ausführungen im Internetauftritt der Berliner Flughäfen liest,
könnte man glauben, dass die Bahnanbindung des künftigen Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) optimal gelöst ist. Doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass das bisherige Bahnanbindungskonzept mit seiner Konzentration auf einen Shuttle-Verkehr zum Berliner Hauptbahnhof für die meisten Berliner und nahezu alle Brandenburger bedeutet, dass der neue Flughafen für Bahnfahrgäste nur mit Umsteigen und meist nur mit großen Umwegen und hohen Fahrpreisen erreichbar sein wird. Viele Berliner Bezirke und brandenburgische Kommunen sind mit diesem Konzept unzufrieden. Der Berliner Fahrgastverband IGEB hatte deshalb 2006 erstmals ein umfassendes Konzept vorgelegt (vgl. SIGNAL 4/2006).
Damals wurden Alternativen zur Planung der Bahninfrastruktur aufgezeigt. Doch es gelang leider nicht, die insbesondere hinsichtlich der S-Bahn-Anbindung teure und unattraktive Planung noch zu ändern. Deshalb hat sich der Fahrgastverband IGEB entschlossen, die Infrastrukturplanung als Rahmenbedingung zu akzeptieren und ein bestmögliches Linienkonzept zu entwickeln.
Das nachfolgende, Ende August der Öffentlichkeit vorgestellte IGEB-Konzept sieht ein Bahnangebot vor,
- mit dem der neue Flughafen für möglichst viele Berliner und Brandenburger ohne Umwege und unnötiges Umsteigen erreichbar ist,
- das auch für Fahrgäste mit anderen Zielen attraktiv ist,
- das keine zusätzlichen Investitions- und Betriebskosten gegenüber den bisher vorgesehen Ausgaben erfordert.
2. Die Ausgangssituation
Der heutige Flughafenbahnhof Schönefeld ist mit drei Regionalzuglinien (RE 7, RB 14 und RB 22) aus Dessau/Belzig, Potsdam/Michendorf, Nauen/Falkensee, Senftenberg/Lübbenau sowie Waldstadt-Wünsdorf/Blankenfelde umsteigefrei erreichbar. Zwei der Linien fahren über die Berliner Stadtbahn und ermöglichen von Charlottenburg, Zoologischer Garten, Hauptbahnhof, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof und Karlshorst eine Direktverbindung im Halb-Stunden-Takt. Das Bahnanbindungskonzept der Länder Berlin und Brandenburg für den neuen Flughafen BBI sieht einen Shuttle-Verkehr im 15-Minuten-Takt zwischen dem Berliner Hauptbahnhof und dem Tunnelbahnhof BBI Terminal vor.
Zwischenhalte für dieses „Flughafenexpress (FE)“ genannte Angebot sind am Potsdamer Platz und am Südkreuz geplant. Der FE soll eigenwirtschaftlich mit einem Sondertarif außerhalb des Berliner ABC-Tarifs verkehren und damit keine Regionalisierungsmittel der Länder Berlin und Brandenburg in Anspruch nehmen. Die bisherige Absicht, die stündlich zwischen Cottbus und Rathenow über die Berliner Stadtbahn verkehrende RegionalExpress-Linie 2 über BBI und die Nord-Süd-Strecke (statt Stadtbahn) zu führen, hat Brandenburg im Rahmen seiner Arbeiten am Landesnahverkehrsplan
(LNVP) verworfen. Der Entwurf zum LNVP, Stand September 2007, sieht vor, die RE 2-Linienführung wegen der starken
Pendlerströme auf der Stadtbahntrasse zu belassen. Anlass für diese Änderung dürften jedoch nicht nur die Fahrgastziele, sondern die Befürchtung gewesen sein, dass ein parallel zum FE verkehrender RE selbst bei nur stündlichem Angebot für viele Fahrgäste attraktiver ist, als der viel teuere FE.
Zur Absicherung des Konzeptes eines eigenwirtschaftlichen FE soll es auch keine Direktverbindungen mehr von der Stadtbahn zum Flughafen geben. Der LNVP-Entwurf sieht zusätzlich zum FE lediglich noch zwei Regionalbahnlinien vor, von denen offensichtlich keine nennenswerten Auswirkungen auf die FE-Nutzung erwartet werden. Zum einen soll die RB 22 erhalten bleiben, aber mit Linienführung von Potsdam Hbf über Golm („Kopfmachen“) und den Berliner Außenring bis BBI und weiter nach Königs Wusterhausen. Zum anderen soll die RB 24 von Waldstadt-Wünsdorf über Blankenfelde (S 2-Anschluss) bis BBI und weiter ohne Halt bis Berlin-Lichtenberg wiedereingerichtet werden.
Die S-Bahn-Anbindung des Flughafens wird unten gesondert betrachtet. Der LNVPEntwurf, so weit er bekannt ist, enthält dazu bisher keine Aussagen. Fernzüge werden im IGEB-Konzept nicht betrachtet, da die Länder Berlin und Brandenburg auf deren Linienführung und Anzahl keinen Einfluss haben und die Fernzüge als regionale Flughafenzubringer ohnehin bedeutungslos sind.
3. Das IGEB-Konzept
Das IGEB-Konzept ist eine Weiterentwicklung des Anbindungskonzeptes der Länder Berlin und Brandenburg. Die drei Eckpfeiler der Flughafenexpress-Planung werden in das IGEB-Konzept integriert:
- Wiederherstellung der Dresdener Bahn von Südkreuz bis zum Berliner Außenring für den Fern- und Regionalverkehr.
- Zwei eigene Gleise auf dem Berliner Außenring zwischen Dresdener Bahn und Abzweig zum neuen unterirdischen Flughafenbahnhof „BBI Terminal“.
- Vier Züge pro Stunde und Richtung, überlagert zum 15-Minten-Takt, zwischen Berlin Hauptbahnhof und BBI mit Zwischenhalten am Bahnhof Potsdamer Platz und am Bahnhof Südkreuz.
Unrealistisch und unvereinbar mit den Fahrgastbelangen ist das Konzept eines eigenwirtschaftlichen Verkehrs. Das würde einen Fahrpreis von nahezu 10 Euro erfordern. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Flughafenzubringer außerhalb des VBB-Verbundtarifs in Berlin und Brandenburg von den Fahrgästen nicht akzeptiert werden. Ein eigenwirtschaftlicher FE grenzt außerdem die Berufs- und Ausbildungspendler aus, die täglich zu tausenden zum BBI fahren werden.
3.1 Die BBI-Anbindung über die Nord-Süd-Strecke (Tiergartentunnel)
Das Shuttle-Konzept der Länder Berlin und
Brandenburg wird im IGEB-Konzept durch
Verlängerung der vier FE-Züge pro Stunde
zu einem Regionalbahnangebot erweitert,
das vielfältige Verbindungsfunktionen (über
die Flughafenanbindung hinaus) übernimmt.
Zwischen BBI Terminal und Südkreuz soll ein
zusätzlicher Halt an der Buckower Chaussee
gebaut werden. Hier gibt es mehrere gut genutzte
Buslinien, die zahlreiche Ortsteile im
Berliner Süden erschließen.
Der erste Shuttle-Zug soll von BBI kommend
über den Berliner Hauptbahnhof
hinaus zum Potsdamer Hauptbahnhof verkehren.
Er erhält einen Zwischenhalt „Messe“
(Bahnhofsneubau neben dem S-Bahnhof
Messe Nord). Dieser bietet den Potsdamern
eine Direktverbindung zum Berliner Messegelände
mit ICC und darüber hinaus eine
Direktverbindung zwischen Messe und BBI. Außerdem erhalten die Potsdamer erstmals
eine Direktverbindung zu den S-Bahn-Ringlinien
und zahlreiche Umsteigemöglichkeiten
in das Berliner Stadtnetz (U 2 und mehrere
Buslinien). Darüber hinaus bekommt
Berlins Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB)
Regionalbahnanschluss.
Optional können die Züge von Potsdam
Hauptbahnhof bis Golm (Universität, Institute,
Unternehmen) weitergeführt werden.
Diese Fahrt über Berlin hat für die Landeshauptstadt
Potsdam viele Vorteile:
- Die Potsdamer Fahrgäste erhalten zusätzlich zur BBI-Direktverbindung neue Direktverbindungen zu wichtigen Berliner
Bahnhöfen (Messe, Potsdamer Platz, Südkreuz).
- Der zwischen Potsdam und Berlin häufig überfüllte RE 1 wird entlastet.
- Mit der Fahrt über Berlin werden sehr viel mehr als die vom Land Brandenburg für die RB 22 prognostizierten 1000 Fahrgäste täglich in den Zügen sitzen, so dass längere Betriebszeiten als bei der RB 22 realistisch sind.
- Die Strecke über Berlin erlaubt Geschwindigkeiten, die trotz mehr Kilometern eine kürzere Fahrzeit gegenüber der heutigen RB 22-Anbindung über den Berliner Außenring ermöglicht (statt 55 Minuten knapp unter 50 Minuten).
Der zweite Shuttle-Zug soll von BBI kommend
über den Berliner Hauptbahnhof hinaus nach Spandau und weiter bis Nauen
fahren.
Der dritte Shuttle-Zug soll im Norden vom
Berliner Hauptbahnhof bis Gesundbrunnen
verlängert werden und optional bis Oranienburg
verkehren. Im Süden fahren die
Züge über BBI Terminal hinaus nach Königs
Wusterhausen und weiter nach Senftenberg
und ersetzen den Südabschnitt der heutigen
RB 14.
Der vierte Shuttle-Zug soll im Norden vom Berliner
Hauptbahnhof bis Gesundbrunnen
und weiter über Bernau nach Eberswalde
verlängert werden. Damit wird die Verbindung
zwischen Eberswalde und Berlin noch
attraktiver und der in den Spitzenstunden
überfüllte RE 3 entlastet. Mit einem neuen
Halt neben dem S-Bahnhof Buch soll der
Gesundheits- und Wissenschaftsstandort
erschlossen werden. Die OE 60 sollte zumindest
in der Hauptverkehrszeit weiterhin über
Eberswalde hinaus nach Berlin-Lichtenberg
verkehren. Im Süden besteht für den FE die
Option zur Weiterführung bis Königs Wusterhausen,
um ggf. an den RE 2 aus Cottbus
anzubinden.
3.2 Die BBI-Anbindung über die Stadtbahn
Zweite Säule des IGEB-Konzeptes für die BBIAnbindung
ist die Beibehaltung der Erschließung
über die Stadtbahn. Auf der Stadtbahn
liegen viele Bahnhöfe mit wichtigen Zielen
im Umfeld und guten Umsteigemöglichkeiten
zum städtischen Nahverkehr.
Der erste Stadtbahn-Zug soll von Nauen
kommend über Spandau, die Stadtbahn und
Karlshorst zum BBI fahren. Er wird im Süden
über BBI Terminal hinaus bis Ludwigsfelde
weitergeführt und bietet somit die immer
wieder geforderte Anbindung zur Anhalter
Bahn.
Der zweite Stadtbahn-Zug soll von Wustermark
kommend über Spandau, die
Stadtbahn und Karlshorst zum BBI und von
dort weiter über Blankenfelde (S-Bahn-Anschluss)
bis Wünsdorf-Waldstadt verkehren.
Sollte jedoch zumindest bis zur Fertigstellung
der geplanten S-Bahn nach Falkensee
ein Halb-Stunden-Takt von Nauen auf die
Stadtbahn bevorzugt werden, können beide
Stadtbahn-Züge nach Nauen geführt werden
und dafür der zweite Shuttle-Zug nach
Wustermark verkehren.
Mit diesem Angebot werden die RB 10,
der Nordabschnitt der RB 14 und der Ostabschnitt
des RE 7 ersetzt.
3.3 Die BBI-Anbindung aus dem Ostnetz
Die Überlagerung der Züge durch den Nord-
Süd-Tunnel und über die Stadtbahn zeigt,
dass große Teile Berlins und zahlreiche
Kommunen in Brandenburg eine direkte
Bahnanbindung zum neuen Flughafen BBI
erhalten. Lediglich die östlichen Bezirke und
Kommunen haben keine Direktverbindung,
weil die in Lichtenberg endenden Regionalzüge
Dieselfahrzeuge sind und somit weder
in den Tiergartentunnel noch in den Flughafentunnel
fahren dürfen.
Dritte Säule des IGEB-Konzepts ist die
S-Bahn, die vom heutigen Flughafenbahnhof
Schönefeld zum Tunnelbahnhof BBI Terminal
verlängert werden wird.
Die Trassierung der Neubaustrecke mit
einer rund 8 km langen Umwegfahrt macht
die S-Bahn für die Fahrt in die Berliner Innenstadt
unattraktiv. Viele Stationen werden
mit Regionalzügen bequemer und vor
allem schneller zu erreichen sein, als mit der
S-Bahn (S 9 und S 45).
Deshalb sieht das IGEB-Konzept vor, nicht
mehr die S 9 und S 45, sonder die S 8 und S
zum neuen Flughafen fahren zu lassen. Damit
behalten so wichtige Bahnhöfe wie Adlershof
(Wissenschaftsstadt) und Schöneweide ihre
BBI-Direktanbindung und zusätzlich erhalten
viele Stationen auf dem Ostring und im Norden
Berlins eine BBI-Direktanbindung. Wie
beim Konzept der Länder Berlin und Brandenburg
vorgesehen, sollen die S-Bahn-Züge
zumindest in den Hauptverkehrszeiten durch
Überlagerung von zwei 20-Minuten-Takten
einen 10-Minuten-Takt bieten.
Vier Regionalzuglinien (mit Dieseltriebwagen)
enden heute in Lichtenberg. Die Regionallinien
erschließen im Stundentakt große
Gebiete Brandenburgs im Norden und Osten
von Berlin. Beim Ostkreuz-Umbau wird auf
dem Ring neben dem S-Bahnhof auch ein
Regionalbahnhof gebaut. Durch Weiterführung
der Regionalzuglinien von Lichtenberg
bis Ostkreuz wird eine bequeme Umsteigemöglichkeit
zur S-Bahn nach BBI Terminal
geboten. Aber auch für viele andere Ziele
in Berlin ist die Weiterführung der Regionalzuglinien
bis Ostkreuz attraktiv.
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Simulation des geplanten Flughafenbahnhofes unter dem BBI-Terminal. Links der S-Bahnsteig mit Stumpfgleis, rechts einer von zwei Fern- und Regionalverkehrsbahnsteigen. Grafik: Berliner Flughäfen |
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Bereits fertiggestellter westlicher Tunnelmund für vier Gleise nahe Selchow. Foto: F. Müller |
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4. Zusammenfassung
Das IGEB-Konzept erschließt den Flughafenbahnhof
BBI Terminal
- mit Flughafen-Express-Zügen, die den Nord-Süd-Tunnel durchqueren,
- mit Flughafen-Express-Zügen, die über die Stadtbahn fahren
- mit S-Bahnzügen vom Ostring über Ostkreuz kommend mit dortiger Anbindung an das östliche Regionalzugnetz.
Dieses Konzept ermöglicht umsteigfreie Direktverbindungen
aus vielen Ortsteilen Berlins
und aus der Landeshauptstadt Potsdam
sowie vielen weiteren Kommunen Brandenburgs.
Indem alle Flughafen-Express-Züge als Regionalzuglinien
auch andere Verkehrsbedürfnisse
neben dem Flughafenzubringerverkehr
bedienen, können sie
sieben Tage die Woche ganztägig
verkehren und werden gut frequentiert
sein. Das wiederum
nutzt neben den Flugreisenden
besonders den Arbeitnehmern
und Auszubildenden am BBI.
Ein weiterer Zusatznutzen des
IGEB-Konzeptes ist die Nord-Süd-
Anbindung des Berliner Hauptbahnhofes.
Damit kann auf das
millionenschwere Neubauprojekt
S-Bahn 21 verzichtet werden, was
bei den Investitionskosten und
bei den Betriebskosten Einsparungen
ermöglicht, die mindestens
so groß sind, wie die Investitions- und
Bestellkosten des IGEB-Konzeptes.
Die Investitionskosten für das IGEB-Konzept
sind schon deshalb gering, weil kaum
Baumaßnahmen erforderlich werden, die
nicht ohnehin geplant sind. Hinzu kommen
lediglich die neuen Stationen Buckower
Chaussee, Messe und Buch sowie der Erhalt
von Karlshorst.
Das hier vorgestellte Konzept
ist in einigen Details eine
Weiterentwicklung des am
24. August der Öffentlichkeit
vorgestellten Konzepts. Das
verdeutlicht, dass die Umsetzbarkeit
des Konzepts in
seinen Grundzügen nicht in
Frage gestellt wird, wenn als
Ergebnis neuer Erkenntnisse
einzelne Bausteine geändert
werden.
5. BBI-Anbindung vor Ausbau der Dresdener Bahn
Sollte von der Bahninfrastruktur,
von der dieses Konzept
ausgeht, die Dresdener Bahn
bis zur Inbetriebnahme von BBI nicht fertig
werden, dann sollte das Regionalverkehrsangebot
im Wesentlichen so weitergeführt
werden, wie es heute vorhanden ist, aber mit
Nutzung der BBI-Tunnelstrecke mit neuem
Bahnhof BBI Terminal. Ergänzend zum Halb-
Stunden-Takt auf der Stadtbahn sollten zumindest
zu den Hauptverkehrszeiten zwei
weitere Züge von Charlottenburg über die
Stadtbahn das Angebot nach BBI verdichten.
Das setzt den von der IGEB im aktuellen
Planfeststellungsverfahren geforderten und
für künftige Entwicklungen ohnehin nötigen
zweigleisigen Ausbau der Verbindungskurve
von der Görlitzer Bahn zur östlichen Anbindung
des BBI-Tunnelbahnhofs voraus.
Ein Shuttle-Verkehr über die Anhalter statt
der Dresdener Bahn würde wegen der Engpässe
im Streckennetz das heutige erfolgreiche
RegionalExpress-Netz schwerwiegend
beeinträchtigen. Das aber sollte, so das IGEB-Konzept,
unabhängig von der BBI-Erschließung
(ausgenommen der RE 7-Ostabschnitt)
unverändert weitergeführt werden. IGEB
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